Zwei Dinge, die mir bei destruktiver Kritik helfen
Nach der zweiten Predigt meines Lebens habe ich eine Email bekommen. Wenn ich mir den Inhalt dieser Mail tatsächlich zu Herzen genommen hätte, dann wäre …
Nach der zweiten Predigt meines Lebens habe ich eine Email bekommen. Wenn ich mir den Inhalt dieser Mail tatsächlich zu Herzen genommen hätte, dann wäre das auch meine letzte Predigt gewesen.
Es gibt Kritik und es gibt destruktive Kritik.
Manchmal gibt es Menschen, die kein gutes Haar an dir lassen, alles kritisieren, was du tust und dich bei allem hinterfragen, dir schlechte Motive unterstellen und dir einfach das Leben schwer machen. Ich spreche also nicht von konstruktiver, hilfreicher Kritik, die vielleicht ungünstig formuliert ist, sondern wirklich von schädlicher, persönlicher Kritik.
In solchen Situationen helfen mir zwei Dinge:
Ich bleibe nicht alleine und versuche mit Hilfe eines Freundes oder Mentors diese Kritik einzuordnen. Ich bitte Gott mir den Funken Wahrheit dieser Kritik zu zeigen. Ich will ja wachsen und weiterkommen. Dann stärke ich mein Herz in Gott.
Ich bete Psalm 37,1-9 immer wieder.
1 Von David. Entrüste dich nicht über die Menschen, die Böses tun; beneide nicht die Leute, die Unrecht üben! 2 Denn sie verdorren so schnell wie das Gras, wie alle grünen Pflanzen verwelken sie. 3 Du aber vertrau auf den Herrn und tu Gutes. Bleib im Land, sei zuverlässig und treu. 4 Freu dich über den Herrn, und er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst. 5 Lass den Herrn deinen Weg bestimmen, vertrau auf ihn, und er wird handeln. 6 Er wird deine Rechtschaffenheit erstrahlen lassen wie das Morgenlicht und dein Recht leuchten lassen wie die Mittagssonne. 7 Überlass dich ruhig dem Herrn und warte, bis er eingreift. Gerate nicht in Zorn über den, der auf seinem bösen Weg auch noch Erfolg hat, über einen Menschen, der seine finsteren Pläne in die Tat umsetzt. 8 Sag dich los vom Zorn, leg deine Wut ab! Lass dich von deiner Entrüstung nicht beherrschen; es führt nur zum Bösen. 9 Denn die Übeltäter werden ´von Gott` ausgerottet; aber die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, werden das Land als Besitz erhalten.