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Zehn Gebote

Sex und Kopfkino

Sex schafft die tiefste Verbindung zwischen Mann und Frau - und kann sie gleichzeitig zerstören. Warum Gott Ehebruch so hasst und wo Ehebruch anfängt, erfährst du in dieser Andacht.

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26. November 2015
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3 min
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Dies ist ein Teil der Andachtsreihe zu den 10 Geboten.

 Du sollst nicht die Ehe brechen. 2. Mose 20,14

Sex ist Gottes genialste und schönste Erfindung, um Mann und Frau zusammenzubringen und so eng zu verbinden, wie es nur geht. Gott verbietet Ehebruch, weil Sex die intimste Verbindung zwischen zwei Menschen ist und er schon immer wollte, dass nur ein Mann mit einer Frau so fest miteinander verbunden ist (vgl. 1. Mose 2,24; 1. Kor. 7,2; 1. Timotheus 3,2). Auf dieser monogamen lebenslangen Verbindung – genannt Ehe – ruht Gottes Segen. Sex schafft die tiefste Verbindung zwischen Mann und Frau – und kann sie gleichzeitig zerstören. Mehrere tausend Jahre Weltgeschichte beweisen, dass Gottes Gebote zeitlos sind. Gesunde Ehen sind die beste Voraussetzung für eine Familiengründung. Unter den vielen Scheidungen leiden Kinder am meisten. Deswegen stellt Gott die Ehe unter besonderen Schutz (vgl. Hebr. 13,4). Im Alten Testament wurde Ehebruch hart bestraft (vgl. 3. Mose 20,10). Aber wo beginnt Ehebruch?

Sex vor der Ehe

Ehebruch ist nicht nur Sex mit jemand anderen, wenn man verheiratet ist. Sex soll nur in der Ehe stattfinden. Zu biblischen Zeiten lief das so: Bis zur Ehe war man Jungfrau (vgl. 5. Mose 22,13ff). Eine Frau war einem Mann bestimmt (verlobt). Bei der sogenannten Heimholung zogen sie zusammen und schliefen miteinander. Das war der letzte Schritt der Eheschließung. Sie verschmelzen zu einer Einheit. Wenn man unverheiratet Sex hatte, war das Hurerei und eine Schandtat (2. Samuel 11,13; 1. Mose 28,12-24)

Neulich habe ich ein treffendes Zitat von einem Facebookblogger gelesen:  

Wenn du sie nicht heiraten willst, dann lass die Finger von der zukünftigen Frau eines anderen Mannes…“ Isaak Öztürk
Zwischenfazit: Gott möchte nur Sex in der Ehe. Sex außerhalb der Ehe ist Ehebruch bzw. Hurerei.

Heute wird es uns schwierig gemacht. Früh heiraten ist out. Wer aber Sex hat, ohne sich fest zu binden, widerstrebt Gottes Gebot. Früh heiraten ist out. Leider! Wenn du Sex haben willst, sollst du heiraten!(vgl. 1. Kor. 7,9)[1]. Dabei gilt die rechtliche Eheschließung als Zeugnis für die Welt, dass man fest zusammengehört.

Tipps, um sich Sex für die Ehe aufzusparen:

  1. Setzt in eurer Beziehung klare Grenzen, die helfen, nicht in Versuchung zu kommen.
  2. Wartet nicht zu lange mit der Hochzeit, wenn ihr euch sicher seid – egal, was die anderen sagen!

Kopfkino aus!

Jesus treibt es in seiner Predigt auf die Spitze (Bergpredigt):

Ihr wisst, dass es heißt: ›Du sollst nicht die Ehe brechen!‹ Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau mit begehrlichem Blick ansieht, hat damit in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Matthäus 5,27-28
hier
Sex ist eine geniale Erfindung Gottes, die man intensiv in der Ehe ausleben sollte, weil Sex eine starke Verbindung zwischen Mann und Frau schafft. Wenn man sich dieses Geheimnis für seinen Partner bewahren und Gottes Gebot halten will, sollte man alles tun, um Ehebruch zu vermeiden.

Buchempfehlung:

Sex – um Gottes Willen: Fragen und Antworten zum Thema Nr. 1 (Markus und Antje Schäller, CV Dillenburg)

[1] Jakob musste auch auf die Hochzeit warten bis er Sex haben konnte (1. Mose 29,21). Josef und Maria hatten auch kein Sex in der Verlobungszeit (Matthäus 1,18)