Schnitzeljagd mit echten Schnitzeln
Ein Abend der viel verbindet: Spiel und Bewegung, Leute aus der Gemeinde kennen lernen und gutes Essen genießen.
Ziel
Spaß und Vorfreude sorgen für gute Laune auf dem Weg durch das Dorf, von einem Gemeindemitglied zum Nächsten. Dort bekommen die Teenager in entspannter Atmosphäre Essen serviert und lernen ein paar Erwachsene ihrer Gemeinde besser kennen.
Vorbereitung
Die Teenager werden in vier Gruppen eingeteilt, jeweils etwa mit vier Personen (das muss je nach Gruppengröße angepasst werden). Sie bekommen vier nummerierte Briefumschläge, von denen sie immer erst den nächsten Umschlag öffnen dürfen, wenn sie die vorherige Aufgabe erledigt haben. Das erste Kuvert öffnen sie noch an der Gemeinde, ohne dass die anderen Gruppen etwas von dem Inhalt erfahren.
Nun liegt es an euch als Gruppe, wie ihr die Jugendlichen zu ihrem Ziel schickt. Als einfache Variante schreibt ihr ihnen Name und Straße der Familie auf, bei der sie klingeln sollen. Gerne könnt ihr auch eine kleine Rätselfrage stellen, die die Gruppe lösen muss, um herauszufinden, zu wem sie gehen müssen. Beispielsweise: „Besucht den jüngsten der Ältesten unserer Gemeinde.“
Umsetzung
Die Gruppe macht sich auf den Weg zu der Person auf ihrem Zettel. Dort werden sie herzlich hinein gebeten. Der Tisch ist gedeckt und etwas Leckeres
zu Essen steht auf dem Tisch. 20 Minuten Zeit hat die Gruppe bei dieser Person. Zeit zu essen und um ein wenig miteinander zu plaudern – sich kennen zu lernen. Ein wenig Zeit mit guter Stimmung, aber auch abgesteckt, um dem vorzubeugen, dass man vielleicht nicht mehr weiß, worüber man miteinander reden soll. Denn einen ganzen Abend mit recht unbekannten Menschen zu verbringen, fällt Teenagern manchmal schwer. So ist dem entspannt vorgebeugt.
Vier Personen oder Familien aus der Gemeinde wurden für dieses Spiel gefragt, ob sie die Teenager für ein vier Gänge Menü bei sich aufnehmen. Jede Familie ist aber lediglich für einen Gang zuständig und bewirtet auch nur immer eine Gruppe nach der anderen. Es gibt Vorspeise, Hauptgang, Dessert und eine Andacht. Der Clou des Spieles ist, dass die Teenager die Gänge in ganz unterschiedlicher Reihenfolge serviert bekommen. Es kann sein, sie fangen mit einer Suppe an, bekommen bei der nächsten Familie den Nachtisch, dann die Andacht und zuletzt die Hauptspeise. Der Spielleiter hat die Umschläge der Gruppen so vorbereitet, dass bei jeder Familie immer eine Gruppe zu Gast ist. Damit es zu keinen Überschneidungen kommt, ist es wichtig, dass die Teenager sich bei den Gastgebern an das vorgegebene Zeitfenster halten. Und während die Gäste von A nach B laufen, bleibt den Gastgebern Zeit, für die nächsten vier Teenager einzudecken.
Unseren Teenagern hat dieser Abend eine Menge gemacht. Es war spannend, zu welcher Familie man als nächstes eingeladen war und welcher Gang einen dort erwartete. Auch die Gastgeber fanden die Aktion spannend und fragten in der Gruppe nach, woher sie denn gerade kamen und was sie schon gegessen hatten.