liebeVOLL
Die Jugendgruppe in Rendsburg hat ein Projekt über 3 Jahre gestartet. Jedes Jahr steht unter einem anderen Schwerpunkt. christ-online MAGAZIN war mit ihnen im Gespräch.
Die Jugend Rendsburg hat eine besondere Aktion gestartet: Das Projekt: „liebe VOLL“. Der Titel ist die Vision: Voll Liebe mit Anderen umgehen. Für drei Jahre haben sie sich drei Bereiche vorgenommen. Im ersten Jahr war das Motto „Liebe deine Gemeinde“, im zweiten „Liebe deine Stadt“. Auf der Jugendbibelkonferenz wurde der Startschuss für das letzte Projekt gegeben: „Liebe die Welt.“
christ-online MAGAZIN wollte wissen wie dieses Projekt konkret wird und hat in der Rendsburger Jugend nachgefragt.
christ-online MAGAZIN: Welche Aktionen habt ihr bereits unter dem Motto „liebe VOLL“ gemacht?
Silas: „Liebe die Gemeinde“ veranlasste uns als Jugend, anderen eine Freude zu machen. Wir backten Kekse und verteilten sie. Alle älteren Geschwister bekamen eine Postkarte geschickt. In der Weihnachtszeit sangen wir bei älteren Geschwistern, die sonntags nicht zum Gottesdienst kommen konnten.
Hilke: Unter dem Motto „Liebe deine Stadt“ haben wir in zwei Altenheimen gesungen. Bei der Jugendbibelkonferenz, dem Upgrade, haben wir für die Rendsburger Tafel Äpfel gepflückt und dem Jugendzentrum beim Renovieren geholfen.
christ-online MAGAZIN: Welche Aktion ist dir besonders hängen geblieben?
Christian: Der Einsatz in der T-Stube (Jugendzentrum) war echt gut. Der Mann dort hat uns total freundlich begrüßt, uns essen und trinken angeboten. Wir konnten sogar erzählen, warum wir die Aktion machen. Am Ende hat er uns dann zur Einweihungsparty eingeladen.
christ-online MAGAZIN: Gibt es auch Dinge, die ihr im Alltag umsetzt?
Kathrin: Durch die Aktion der Postkarten ist zu einigen Geschwistern ein besserer Kontakt entstanden. Ich habe dadurch einen anderen Blick für sie bekommen und begegne ihnen offener.
christ-online MAGAZIN: Was motiviert dich bei dem Projekt dabei zu sein?
Lea: Man hat durch das gemeinsame Überlegen Gemeinschaft mit Anderen und bekommt eine Sicht für Dinge, die man tun kann.
Silas: Ich habe gemerkt, dass Liebe zum Nächsten oft fehlt und man da an sich arbeiten kann. Ich möchte Gott mehr lieben und dadurch auch die Anderen.
Annika: Die Freude der älteren Leute im Altenheim zu erleben war total motivierend.
christ-online MAGAZIN: Spürt ihr Auswirkungen des Projekts für euch, die Gemeinde, die Stadt?
Henrik: Rendsburg ist leider noch nicht völlig verändert. Nein ehrlich, es ist gar nicht so einfach, über die Gemeinde hinaus in der Stadt aktiv zu sein und dranzubleiben und da hat sich leider auch noch nicht viel getan. In der Gemeinde hat sich aber wirklich etwas bewegt. Das Verhältnis zwischen alt und jung war zwar nie schlecht, trotzdem ist die gegenseitige Wertschätzung gestiegen.