Ich bin… der Weg

Diese Andacht ist ein Teil der „Ich bin“-Reihe aus dem Johannesevangelium

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben

Vielleicht habt ihr so etwas Ähnliches auch schon mal gehört:

Der Mensch lebt weiter in der Erinnerung seiner Freunde.  Oder:

Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar.

Irgendwie ist es doch schwer sich vorzustellen, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Nie wieder denken, fühlen, sein. Einfach nichts.

In der Bibel steht:

Er [Gott] hat die Ewigkeit den Menschen ins Herz gelegt. Pred. 3,11

Wir Menschen sehnen uns danach ewig zu leben, nicht nur, weil wir Angst vor dem Tod haben, sondern auch, weil sonst das Leben hier überhaupt keinen Sinn hätte. Deswegen haben wir Religionen. Weil es irgendetwas geben muss, das stärker ist, als der Tod und uns dadurch auch vor dem Tod retten kann. Jesus hat gesagt:

Er hat bewiesen, dass er stärker als der Tod ist, indem er selbst nicht tot geblieben ist, sondern wieder auferstanden ist. Das mag vielleicht schwer zu glauben sein, aber wenn du es doch glaubst, wird er DIR das EWIGE LEBEN schenken.

Jesus sagt außerdem, dass er der WEG zum Himmel ist, wo du dein ewiges Leben in Anwesenheit von Gott verbringen kannst. Das erreichst du nicht durch gute Taten, indem du ein ordentliches Leben führst, kein Gesetz brichst oder versuchst dich an die 10 Gebote zu halten. Jesus selbst ist der Weg dorthin! Jesus ist der Dreh- und Angelpunkt.
Das bedeutet dann aber auch, dass nicht jeder Mensch in den Himmel kommt und dass Religionen, die Jesus nicht als alleinigen Weg ansehen, falsch liegen. Denn Jesus ist die WAHRHEIT. In der Fachsprache wird das Absolutheitsanspruch genannt und ist nicht sehr gerne gesehen in unserer toleranten Welt. Manche bezeichnen Christen daher verurteilend als fundamentalistisch, weil sie sagen, nur das, was sie glauben ist richtig und rettet.

Doch mal ganz ehrlich: Ist es nicht unlogisch, zu denken, die Religionen sind auf ihre Art alle richtig? Sie widersprechen sich doch. Und wenn ich an die eine glaube, gehe ich davon aus, dass es die Wahrheit ist und dann kann das andere nicht stimmen. Doch mal ganz ehrlich: Ist es nicht unlogisch, zu denken, die Religionen sind auf ihre Art alle richtig?
Und irgendwie gibt es uns auch Sicherheit, wenn es nur eine Wahrheit gibt. Diese Wahrheit kann dann unser Fundament sein, auf das wir unsere Moral, unsere Entscheidungen darüber, was gut und was schlecht ist, gründen. Und dann kann das uns Sinn im Leben geben.

Jesus kann dir Sinn im Leben hier und ewiges Leben später im Himmel geben. Die Frage bleibt nur: