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Schönheit

Gottes Empfehlungen für Mädchen

Alles dreht sich ums Äußere. Darüber vergessen wir oft, was Gott wichtig ist. Die Bibel zeigt uns, was Gottes Beauty-Tipps für die Mädchen von heute sind.

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21. Oktober 2013
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6 min
Girl

Worum geht’s?

Gute Werke werden oft damit assoziiert, dass man sich sein Heil erarbeiten will. Das brauchen wir nicht (mal ganz abgesehen davon, dass wir das nicht schaffen). Aber die Bibel sagt sehr viel über gute Werke, und warum und wie wir sie tun sollen. Und das ganz besonders zu Frauen!

Mit wem haben wir’s zu tun?

Die Mädchen werden durch Filme, Zeitschriften und Werbung täglich angestachelt, sich um äußere Schönheit zu bemühen. Es wird ihnen eingeredet, dass sie dann glücklich, begehrt und erfolgreich sind, wenn sie gut aussehen und chic gekleidet sind.

Worauf wollen wir hinaus?

Es ist gut und richtig, dass wir auf unser Äußeres achten, gepflegt und ordentlich aussehen. In dieser Bibelarbeit sollen die Mädchen sich damit auseinander setzen, was Gottes „Schönheitsempfehlungen“ für eine Frau sind. Sie sollen dazu motiviert werden, ihre Zeit und Kraft für Gott einzusetzen, und sich mit guten Werken zu schmücken.

Wie gehen wir vor?

Einstieg

Es können zur Einstimmung Kataloge, Schmuck, Schminke, Wellnessprodukte o.ä. ausgelegt werden. Damit kann übergeleitet werden, dass es heute um Gottes „Schönheitsempfehlungen“ für Frauen geht.

Viele der Mädchen kennen Bibelverse über Frauen und ihren Schmuck. Es soll darum gehen, welchen Schmuck Gott an einer Frau schön findet.

Gutes tun und keinerlei Schrecken fürchten

„Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr köstlich ist. Denn so schmückten sich auch einst die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten: Wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, indem ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet. 1.Petrus3,3-6

Unser Vorbild sind die Frauen, die ihr Vertrauen auf Gott setzen, Gutes tun und nicht ängstlich sorgen.

Was macht dir Angst?

Die Mädchen können erzählen, wovor sie im Alltag Angst haben. Diese Punkte können auf einem Plakat zusammen getragen werden.

Außenseiter zu sein, die beste Freundin zu verlieren, keinen Freund zu bekommen, an einer schlimmen Krankheit zu leiden…

Was sind die normalen Reaktionen auf diese Ängste?

Wir versuchen „in“ zu sein: Wir kaufen uns schöne Klamotten, Schmuck und machen uns viele Gedanken um unsere Frisur. Wir versuchen, durch körperliche Reize bei den Jungen zu punkten. Wir bemühen uns, unsere beste Freundin an uns zu binden und ihr keine Gelegenheit zu bieten, zu viel Zeit mit anderen Mädchen zu verbringen. Wir widersetzen uns Autoritäten, weil wir Angst haben, zu kurz zu kommen, usw. Bei jeder dieser Möglichkeiten rackern wir uns selbst ab.

Gottesfurcht kontra Selbstvertrauen

1. Petrus 3 macht uns darauf aufmerksam, dass wir stattdessen auf Gott vertrauen sollen. Wir brauchen keine Angst zu haben, weil Gott für uns ist und über unserem Leben wacht. Wenn wir ihm unser Leben anvertrauen, sorgt er für alles, was wir brauchen. Und wir sind frei, um uns so zu schmücken, wie es Gott gefällt: Mit guten Werken.

„Ebenso, dass auch die Frauen sich in würdiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmückten, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern mit dem, was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.“1.Timotheus 2,9-10

Fazit aus diesen Versen: Wenn ich mich nur mit äußerlichem Schmuck schmücke, vertraue ich auf mich selbst. Wenn ich mich mit guten Werken schmücke, zeige ich dadurch mein Gottvertrauen.

Wie kann ich mich mit guten Werken schmücken?

Gegen die Selbstsucht angehen

Wir sind von Natur aus egoistisch. Es ist uns lieber eine DVD anzuschauen, statt Mutter zu entlasten. Wir wollen gerne in der Sonne liegen, statt mit einer Klassenkameradin für Mathe zu üben. Gott zeigt in Römer 2,7+8 auf, dass wir mit Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit suchen können, anstatt uns von unserer Selbstsucht bestimmen zu lassen.

Einstellungssache

Wir wollen möglichst viel chillen und rumgammeln, aber wenig arbeiten. Arbeit gab es schon im Paradies. Die Menschen sollten sich die Erde untertan machen und über die Tiere und Pflanzen herrschen. Arbeit ist grundsätzlich gut für uns. Man merkt bei vielen Langzeitarbeitslosen, wie negativ es sich auswirkt, wenn Menschen keine sinnvolle Beschäftigung haben. Deshalb sollten wir eine positive Einstellung zur Arbeit haben wie die Frau in Sprüche 31, die mit „Lust ihrer Hände“ arbeitet.

Gute Werke sind kein Zufall

In Titus 3,8 steht, dass wir uns um gute Werke bemühen sollen. Das bedeutet, dass wir mit offenen Augen durch den Alltag gehen müssen. Wir können überlegen, wer aus unserer Familie, Klasse, Gemeinde oder Nachbarschaft Hilfe oder Ermutigung brauchen könnte.

Geschaffen zu guten Werken

Epheser 2,10 zeigt auf, dass wir zu guten Werken geschaffen sind, und dass Gott diese Werke vorbereitet. Wenn Gott die Werke vorbereitet hat, dann trägt er auch die Verantwortung. Wir brauchen also nicht tatenlos zu bleiben aus Angst, es nicht gut genug zu machen oder etwas Falsches zu tun. Wir können beten, dass Gott uns die Werke zeigt, die er für uns vorbereitet hat. Er will in uns beides bewirken – das Wollen und das Vollbringen (Philipper 2,13).

Was kannst du tun?

Die Mädchen können zusammentragen und auf einem Plakat auflisten, wie sie im Alltag Gutes tun können. Beispiele:

  • Im Haushalt anpacken
  • Geschwistern bei den Hausaufgaben helfen
  • Babysitten, um Ehepaaren einen freien Abend zu ermöglichen
  • Bei Gemeindeveranstaltungen helfen
  • Anderen Schülern unentgeltlich Nachhilfe geben
  • Kleine Geschenke basteln
  • Gastfreundschaft praktizieren
  • Für gute Projekte Geld spenden
  • eine ermutigende Karte schreiben (oder eine SMS)

Collage

Zur Vertiefung können die Mädchen eine Collage erstellen. Auf der einen Seite stellen sie eine modische Frau dar (Schminke, Parfum, Schmuck, Handtaschen, haufenweise Schuhe, …). Diese Frau steht symbolisch für eine Frau, die sich ausschließlich um äußere Schönheit bemüht. Darunter können sie aufschreiben, welche Auswirkungen diese Frau auf andere hat. (z.B. Körperliche Anziehungskraft auf Männer, Neid bei Frauen, Bewunderung, …)

Auf der anderen Seite können die Mädchen eine Frau mit Symbolen für gute Werke aufkleben (Nähmaschine, Bücher, Postkarten, Putzhandschuhe, …). Diese Frau steht symbolisch für eine Frau, die nach Gottes Empfehlungen lebt. Darunter können sie aufschreiben, welche Auswirkungen diese Frau auf andere hat. (z.B. Ermutigung, Trost, Wegweiser zu Gott,…).

Dabei kann ein Austausch darüber stattfinden, wie die Mädchen diese beiden Seiten im Alltag erleben: Welche Erfahrungen sie in der Schule mit Äußerlichkeiten machen, welche Frauen für sie Vorbilder sind (und warum), und was für Frauen sie sein wollen.

Nachdenkenswertes

Andere anspornen

In Hebräer 10,24 werden wir dazu aufgefordert, aufeinander achtzuhaben und uns zu Liebe und guten Werken anzureizen.

Die Jüngerin Tabitha war dafür bekannt, dass sie reich an guten Werken war (Apostelgeschichte 9,36). Wofür bist du bekannt? Geht es um Mode, Schminke, Musik, Filme, Jungs oder werden andere durch dein Leben motiviert und angestiftet Gutes zu tun?

Abschluss

Es ist leichter, sich hübsch zu kleiden, zu schminken und Ketten oder Ringe anzulegen, als sich durch gute Werke zu schmücken. Dazu braucht es viel mehr Anstrengung und Willen. Oft fällt der äußerliche Schmuck schneller ins Auge, als die gute Tat. Deshalb ist es umso mehr eine Frage des Gottvertrauens.

Vertraust du Gott, dass er dein Belohner ist?
Vertraust du Gott, dass er dir ggf. den richtigen Mann schenkt?
Vertraust du Gott, dass er dich niemals alleine lässt?
Vertraust du Gott, dass du nicht zu kurz kommst, auch wenn du dein Geld und deine Zeit für andere einsetzt?
Vertraust du Gott, dass…?
Wenn du es ausprobierst, dann wirst du erleben, dass Gott immer Wort hält!

Zum Schluss können die Mädchen 2-er oder 3-er-Gruppen bilden und sich erzählen, welche Punkte ihnen wichtig geworden sind, und welche Punkte sie umsetzen möchten. Dafür können sie gemeinsam beten.

Was brauchen wir?

  • Utensilien wie Schmuck, Schminke… (für den Einstieg)
  • Plakate
  • Edding
  • alte Zeitschriften für die Collage
  • Scheren, Klebstoff