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Zehn Gebote

Gott sehnt sich danach, mich zu prägen

Können wir auch heute noch Götzen haben? Oder ist das erste Gebot veraltet? Diese Andacht klärt auf, was es mit dem ersten Gebot auf sich hat und warum Gott einen großen Wert darauf legt.

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21. Mai 2015
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2 min
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Dies ist ein Teil der Andachtsreihe zu den 10 Gebote.

Gott ist ein eifersüchtiger Gott. Deswegen sagt er direkt zu Beginn der 10 Gebote:

„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ 2.Mose20,3

Wahrscheinlich hast du keine Buddha-Statue in deinem Wohnzimmer auf einem Sockel stehen und kniest täglich vor dem Schlafengehen vor ihr nieder, um sie zu ehren und ihr für den Tag zu danken. Oder? Das Gebot kann dich dennoch herausfordern.

Gott schreibt die zehn Gebote für sein Volk. Das tut er nicht, weil er ihnen eine reinwürgen will oder ihren Spaß verderben will. Er adressiert die zehn Gebote an das Volk Israel, weil er es liebt. Er gibt ihnen die zehn Gebote als weise Richtlinien und Empfehlungen für ihr Leben. Da ist es unsagbar tragisch, dass die zehn Gebote das Volk gerade in dem Moment erreichen, als sie Gott aus ihrem Blick verdrängt haben. Sie feiern eine wilde Party und tanzen um ein goldenes Kalb, das weder lebendig ist noch irgendeinen Lebenszeichen von sich geben kann. Es ist tot. Gott weg, Kalb her. Ein äußerst schlechter Tausch.

Gott ist ein eifersüchtiger Gott. Vielleicht positioniert er gerade aus diesem Grund das Gebot gegen Vielgötterei an erster Stelle. Gott ist ein eifersüchtiger Gott Er will ganz eng mit seinem Volk und auch mit jedem Menschen in Beziehung stehen und ihn in dieser intimen Freundschaft prägen. Er will mir guttun und mich verändern. Er will mich fördern, immer mehr Jesus in meinem Herzen zu tragen. Das geht aber nur, wenn ich auf ihn ausgerichtet bin und für seine Botschaften empfangsbereit bin.

Er wünscht sich Hingabe und fordert mich in Markus 12,30 heraus:

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit deinem ganzen Verstand und mit aller deiner Kraft.“
Heißt das, dass ich ab sofort keinen Spaß mehr haben darf?

Mir keine Zeit mehr für Beziehungen, Urlaube, Hobbies nehmen darf? Nein. Gott verlangt nicht, dass ich alles cancele, was im Ansatz die Gefahr birgt, mich zu begeistern. Ich muss auch nicht den ganzen Tag auf den Knien stehen. Vielmehr darf ich an der Hand meines Vaters das Leben genießen und ihn mein gesamtes Leben prägen lassen. Ich darf ihn in meine Beziehung zu meinem Partner reinnehmen, in meine Karriere, in meine Finanzen, in meine Freizeitgestaltung. Überall will er selbst mit am Start sein und so mein gesamtes Leben prägen.

Gott wünscht sich neue Erweckung in meinem Herzen. Ich soll nach Jesus hungern und dürsten. Alles in mir soll sich nach ihm ausstrecken und ihn suchen. Das wird mein Leben prägen.