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Exodus

Gott begegnen

Gott ist heilig und wir Menschen nicht - das passt nicht zusammen. Wir brauchen einen Mittler, der uns eine Beziehung zu Gott ermöglicht.

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30. Juli
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11 min
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Überblick

Wenn man fragt, was der Schlüssel zu einer funktionierenden Beziehung ist, würde die häufigste Antwort vermutlich Kommunikation lauten. Und genau das sehen wir in diesem Abschnitt: Kommunikation zwischen Gott und dem Menschen. Gott rettet nicht nur vor Sklaverei und Tod – er rettet für etwas. Für eine Beziehung. Dafür, dass Menschen in seiner Gegenwart sein können.

Ziel

Bei dieser Begebenheit kann man sicherlich mehrere Schwerpunkte setzen. Diese Bibelarbeit konzentriert sich auf folgenden Aufbau:

  • Wir können uns Gott nicht nahen.
  • Wir können uns Gott nicht nahen, aber denken, wir könnten etwas dafür tun.
  • Wir können uns Gott nicht nahen, aber denken, wir könnten etwas dafür tun. Also naht Gott sich uns durch einen Mittler.

Diese Passage beleuchtet eindrucksvoll die Spannung zwischen Gottes unermesslicher Heiligkeit und seinem tiefen Verlangen, sich den Menschen zu nahen. Letztendlich zeigt es uns, was wir bitter nötig haben: Einen Mittler – Jesus Christus (Hebräer 12,24).

Einstieg

Idee 1:

Eine Audienz beim König bleibt vielen vergönnt. Tritt ein Besucher vor den Herrscher, war dies eine große Ehre, denn nur wenigen ist es vergönnt, das Antlitz des Großkönigs zu sehen. So war es beispielsweise Sitte im alten Persien – sogar Esther als Frau des Königs musste um ihr Leben bangen, als sie Ahasveros gegenübertrat (Esther 4,11).

Wenn ungeheure Macht auf scheinbare Ohnmacht trifft... Wie ist es, wenn der Mensch auf Gott trifft?

Idee 2:

Rufe jemanden aus deiner Kontaktliste an. Aber rede nicht mit ihm. Antworte nicht auf seine Fragen.

Erarbeitung

,,Und er sprach: Weil ich mit dir sein werde; und dies sei dir das Zeichen, dass ich dich gesandt habe: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr auf diesem Berg Gott dienen.''

- Exodus 3,12

Diese Worte hört Mose von dem HERRN. Aus einem brennenden Dornbusch. Wir spulen vor. 16 Kapitel, 10 Plagen, ein zeitweise-zweigeteiltes Meer und einige Monate später stehen wir wieder am selben Berg. Aber dieses Mal ist Mose nicht alleine.

Das Versprechen, dass Gott sein Volk aus Ägypten befreien würde, hält er ein. Wenn wir ehrlich sind – dass sah ziemlich aussichtslos aus, oder? Was ein Wunder. Ein komplettes Volk – befreit aus Sklaverei, Unterdrückung, Tod und einem götzendienerischen Umfeld – steht nun an diesem Berg. Kurz mal innehalten und zurückblicken. Was der HERR bis hierher bewegt hat, ist gewaltig.

Und wo wir von Bergen sprechen: Hier in Exodus 19 befinden wir uns auch an einer wahren Bergspitze. An einem der Schlüsselmomente, in denen Gott mit der Zeit seine Geschichte entwickelt und der Menschheit zeigt, wie er Rettung bringt – wie er Heil für die Welt plant. (kurz: „Heilsgeschichte“)

„Der Rest von 2. Mose, das ganze 3. Buch Mose und die ersten neun Kapitel des 4. Buches Mose berichten von den Ereignissen, die dort stattfanden.“

- W. MacDonald

Aber Gott rettet die Israeliten nicht nur vor Sklaverei und Tod. Er rettet sie für etwas. Er rettet sie für eine Beziehung und zum Dienst. Dennoch – die Beziehung zu Gott steht unter Vorzeichen. Denn Gott ist heilig und Gott kann man sich nicht leichtfertig nähern.

Sehen wir uns den Berg Sinai genauer an. Und stellen uns ihn vor, als eine Art Thron und – ihm gegenüber – lagert sich das Volk Israel (Ex. 19,2).

Erarbeitungsphase (induktiv)

Ziel ist es hier, dass sich die Zuhörer proaktiv mit dem Text beschäftigen.

Zunächst teilen wir die Begebenheit in die 3 Hauptakteure ein. Gott, das Volk und Moses.

Nutze dazu beispielsweise ein Flipchart oder einen Beamer (mit iPad + Zeichenfunktion). Du kannst zur Visualisierung einen Berg zeichnen und die Akteure sinnig positionieren -> siehe Beispiel

Mögliche Illustration 2. Mose 19 20

1.     Selbsterarbeitung:

a.     Gebe deiner Zuhörerschaft ein wenig Zeit, sich den Bibeltext aufmerksam durchzulesen. (Tipp: Drucke ihnen die Texte aus – das erlaubt ihnen, im Text „freier“ zu markieren)

b.     Gebe ihnen nun Zeit, alleine oder zu zweit den Text zu überfliegen und zu unterstreichen:

                                               i.     Alles, was man über Gott erfährt, und er macht (Gelb)

                                             ii.     Alles, was man über Mose erfährt, und er macht (Blau)

                                            iii.     Alles, was man über das Volk erfährt, und es macht (Rot)

 

2.     Gruppengespräch

a.     Beobachtungsfragen:

Wo befindet sich das Volk Israel gerade?

Wie ist es dorthin gekommen?

 

Was erfahren wir hier über Gott?

Was macht Gott wiederholt?

 

 

Was erfahren wir über Mose?

Was macht er wiederholt?

 

 

Was erfahren wir über das Volk?

Was soll es tun?

Was fordert das Volk von Mose?

 

Ihr habt euch durch den Text gearbeitet? Sehr gut. Das war der perspektivische Vogelflug.

Zoomen wir ran.

 

1. Wir können uns Gott nicht nahen (Gott)

Stellt euch vor, ihr steht am Fuße dieses majestätischen Berges. Ein riesiger Berg, mit einer Spitze, die in den Himmel ragt. Gottes Heiligkeit und Präsenz strahlen von diesem Berg aus, und ihr spürt eine unüberwindliche Distanz, die euch von seinem Gipfel trennt. Diese Distanz verdeutlicht die Unnahbarkeit Gottes für den Menschen.

Und jetzt halt dich fest – Gott steigt herab, offenbart sich dem Volk, kommuniziert. Wir erleben im Text Gottes reden, sprechen und antworten, sein „herabsteigen“. Du kannst diese Teile in deiner Visualisierung clustern – und eine Überschrift dazu bilden. Aber - wir erleben gleichzeitig seine Heiligkeit, die sich in seinem Auftreten und in der Reaktion des Volkes zeigt (19,16).

Eine Beziehung zu Gott ist nicht „einfach so“. In Vers 12 heißt es, setz dem Volk Grenzen! Er soll nicht berührt werden, ihm soll nicht einmal genaht werden. Das Volk soll von Mose „geheiligt“ werden.

Das Problem wird noch einmal deutlich in den Versen 22 und 24. Gott wiederholt seine Warnungen. Priester sollen nicht nahen, das Volk soll noch mal an die Grenzen erinnert werden.

Frage weiter in die Gruppe hinein

b.     Interpretationsfragen: 

Wieso wird so eine starre Linie zwischen dem Volk und Gott gezogen? Warum darf es sich nicht einfach nahen?

Es scheint, als wäre Gottes Heiligkeit nuklear. Wenn du dich einem Atomreaktor nähern möchtest, musst du eine Schutzkleidung tragen. Und - selbst dann darfst du nicht zu nahe rangehen. Genauso müssen die Menschen sich vorbereiten, um Gott zu begegnen.
Der Sinai lässt Israel und uns keinen Zweifel: Gott wünscht sich eine Beziehung zu seinem Volk. Aber Gott ist auch gefährlich heilig.

Wir können uns Gott nicht nahen.

Zumindest nicht einfach so.

c.     Interpretations- und Anwendungsfragen:

Wie wird Gott heutzutage wahrgenommen?

Wie nimmst du Gott wahr?

Hat sich Gott in der Zwischenzeit geändert? (vgl. Jak. 1,17)

2. Wir können uns Gott nicht nahen, aber denken, wir könnten etwas dafür tun. (Das Volk)

Nun müssen wir die Reaktionen des Volkes beobachten. Scheinbar tollkühn antworten sie in 19,8: „Klar – alles was der HERR geredet hat, wollen wir tun. Gar kein Problem...“

Doch in dieser scheinbar mutigen Erklärung übersehen sie etwas Wichtiges – ihre eigene menschliche Schwäche und Sündhaftigkeit.

Es ist leicht, von außen betrachtet, zu denken: „Natürlich, wir werden Gottes Gebote befolgen und dann seinen Segen erhalten. Easy.“ Doch die Realität zeigt, dass dies nicht so einfach ist. Leider sprechen die Begebenheiten nur kurze Zeit später nicht unbedingt für eine realistische Selbsteinschätzung.

,,›Alles, was der Herr geredet hat, wollen wir tun‹ – eine kühne und selbstsichere Aussage. Das goldene Kalb, die zerbrochenen Tafeln, die vernachlässigten Anweisungen, die gesteinigten Kundschafter, der abgelehnte und gekreuzigte Christus sind überwältigende Beweise dafür, wie der Mensch seine Eide bricht.''

- D.L. Moody

b.     Interpretationsfragen:

Wieso reichen Gehorsamkeit oder Taten nicht aus, um Gott näherkommen zu können?

Es steht also etwas im Weg. Die Begegnung am Berg Sinai (und auch die Offenbarung der Gebote) zeigen, dass Gottes Heiligkeit und die menschliche Sündhaftigkeit eine unüberbrückbare Kluft schaffen.

Wie ist also die Reaktion des Volkes auf die Begegnung mit Gott?

Warum?

So ist die Reaktion „zittern“ und Angst (20,19). Und dies ist die richtige Reaktion. Mose sagt im Vers 20:

„Da sagte Mose zum Volk: "Ihr müsst keine Angst haben. Gott ist nur gekommen, um euch auf die Probe zu stellen. Die Furcht vor ihm sollte über euch kommen, damit ihr nicht sündigt." So blieb das Volk in der Ferne stehen. Mose aber näherte sich dem Dunkel, wo Gott war.“

- Exodus 20, 20-21

Ein interessanter Vers. Mose sagt im Prinzip, habt keine Angst. Aber ihr solltet Angst bekommen! Auf den ersten Blick mag das seltsam klingen. Habt keine Angst, aber es sollte auch so sein, denn dies ist die richtige Reaktion. Ihr tut das Richtige. Diese Furcht wird euch vor Gott treu bleiben lassen. Diese Furcht wird euch davor bewahren, leichtfertig mit Gott umzugehen. Mit anderen Worten: Diese Furcht führt zu einer gesunden Selbsteinschätzung vor Gott. Wir haben nicht wirklich etwas vorzuweisen.

Zwei Aspekte: Wir können uns Gott nicht nahen, aber denken, wir könnten etwas dafür tun. Die richtige Reaktion ist hier aber Furcht und anzuerkennen: Wir haben hier eigentlich nichts verloren – weil wir sündiger sind, als wir es befürchtet haben.

Wer sorgt hier stattdessen für eine Verbindung zu Gott?

3. Wir können uns Gott nicht nahen, aber denken, wir könnten etwas dafür tun. Also naht Gott sich uns durch einen Mittler. (Mose)

Es sollte jetzt recht deutlich geworden sein, dass wir hier eine Kluft zwischen Gottes Heiligkeit und der Schwäche des Volkes sehen. Was nun? Einen dritten Akteur haben wir noch nicht genauer angesehen. Die komplette Episode ist in gewisser Weise darauf ausgerichtet, seine Rolle zu bestätigen.

Wie könnten wir diese Rolle nennen, die Mose hier einnimmt? 

Schlüsselverse sind hierzu Exodus 20,19 und 21. Moses fungiert als Vermittler zwischen Gott und seinem Volk. Er wird sich Gott stellvertretend für sie nähern. Er wird für sie zu Gott sprechen. Er wird von Gott für sie hören. Diese Rolle wird durch alle Auf- und Abstiege in Kapitel 19 bestätigt.

•      Vers 3: Moses steigt auf den Berg.

•      Vers 7: Moses steigt vom Berg hinab.

•      Vers 8: Moses steigt erneut auf den Berg.

•      Vers 14: Moses steigt wieder vom Berg hinab.

•      Vers 20: Moses steigt erneut auf den Berg (und das erste, was Gott zu ihm sagt, ist "Geh wieder hinunter", Vers 21).

•      Vers 25: Moses steigt erneut vom Berg hinab.

Dann nähert sich Moses in Kap. 20,21 Gott. Dies ist seine vierte Reise auf den Berg. Insgesamt macht er sieben Reisen auf diesen Berg, während Israel am Berg Sinai lagert. Und er ist kein junger Mann - zu diesem Zeitpunkt ist er etwa 80 Jahre alt.

Mose ist buchstäblich ein Vermittler. Ständig geht er zwischen dem Volk und Gott hin und her.  

Worauf könnte uns Mose ein Hinweis sein?

Die Dinge haben sich nicht verändert. Gott hat die Hitze seiner Heiligkeit nicht reduziert. Er hat sich nicht verändert. Er wünscht sich immer noch eine Beziehung zu seinem Volk. Aber er ist noch immer heilig – sozusagen nuklear. Es kann ihm nicht leichtfertig angenähert werden.

Gott hat sich nicht verändert. Der Mensch hat sich nicht verändert. Was sich verändert hat, ist der Vermittler. Der Hebräerbrief sagt, dass wir „zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes“ gekommen sind. Und das verändert alles.

Wenn wir das Wunder von Gottes Gnade durch Jesus Christus spüren wollen, müssen wir zuerst die Furcht seiner Heiligkeit empfinden. Aber beachte, wie Mose hin und hergehen musste und selbst er Gott nur in einer dichten Wolke antreffen durfte. Mose konnte Gottes gesprochene Wort übermitteln – Jesus war das Wort Gottes für unsere Erde. Mose konnte nicht mit der Sünde umgehen oder das Volk reformieren. 

Als das Volk rief: „Rede du mit uns“, bekamen sie Mose als Vermittler und Mose war ein großer Prophet. Aber Mose reicht nicht aus, es muss jemanden geben, der größer ist als Mose.

Jesus ist der Vermittler von Gott, der Gott selbst ist. Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch, repräsentiert beide Seiten perfekt. Jesus, der wahre Gott ist herabgestiegen – und Jesus, als wahrer Mensch ist aufgestiegen, um bei Gott zu sein und täglich neben seinem Thron (1. Joh. 2,1). So kann aus Furcht und Zittern eine festliche Versammlung werden und ein Grund zum Feiern: Unsere Namen sind jetzt schon im Himmel aufgeschrieben.

Könnt ihr euch das vorstellen? Gott selbst wird zum Mittler und Mensch Jesus Christus – gibt sich hin und zeigt damit: Wir können uns Gott nicht nahen, so sehr wir uns auch anstrengen. Aber Menschen, die diesen Zustand anerkennen zeigt sich Gott ziemlich wunderbar: Er selbst entscheidet sich, diese Kluft zu überwinden. Und uns damit zu zeigen, dass wir geliebter sind, als wir es uns je vorstellen konnten.

c.     Anwendungsfragen:

Was können wir aus dieser Geschichte für unser Leben lernen und praktisch anwenden?

Wie hat sich dein Verständnis von Gottes Heiligkeit verändert?

Wie können wir eine gesunde Ehrfurcht vor Gott bewahren, ohne in religiösen Formalismus oder Angst zu verfallen?  

Weil es möglich ist, zum Vater zu kommen – nutzt es! Macht gerne eine Zeit der Stille zum Nachdenken, Beten und Hinhören.

Parallelstellen:

18 Nun habt ihr Gott ja auf ganz andere Weise kennen gelernt als die Israeliten damals am Sinai. Der Berg, zu dem sie kamen, war ein irdischer Berg. Er stand in Flammen und war in dunkle Wolken gehüllt. Es herrschte Finsternis, ein Sturm tobte, 19 Posaunenschall ertönte, und eine Stimme sprach zu ihnen, vor der sie sich so fürchteten, dass sie inständig baten, kein weiteres Wort mehr hören zu müssen.

20 Denn schon zuvor, als es hieß, alle müssten gesteinigt werden, die dem Berg zu nahe kämen – gleich, ob Menschen oder Tiere –, hatten Angst und Schrecken sie befallen. 21 Das ganze Geschehen, das sich vor ihren Augen abspielte, war so Furcht erregend, dass selbst Mose bekannte, er zittere vor Angst.

22 Ihr hingegen seid zum Berg Zion gekommen, zur Stadt des lebendigen Gottes, zu dem Jerusalem, das im Himmel ist. Ihr seid zu der festlichen Versammlung einer unzählbar großen Schar von Engeln gekommen 23 und zu der Gemeinde von Gottes Erstgeborenen, deren Namen im Himmel aufgeschrieben sind. Ihr seid zu Gott selbst gekommen, dem Richter, vor dem sich alle verantworten müssen, und zu den Gerechten, die bereits vollendet sind und deren Geist bei Gott ist.

24 Und ihr seid zu dem Vermittler des neuen Bundes gekommen, zu Jesus, und seid mit seinem Blut besprengt worden – mit dem Blut, das noch viel nachdrücklicher redet als das Blut Abels. 25 Hütet euch also davor, den abzuweisen, der zu euch spricht! Schon bei den Israeliten, die Gottes Stimme am Sinai gehört hatten, kam keiner ungestraft davon, der sich seinen Anweisungen widersetzte, und damals war es ein Ort auf der Erde, von dem aus Gott zu ihnen sprach. Zu uns jedoch spricht er vom Himmel her. Wie viel schlimmer wird es uns daher gehen, wenn wir uns von ihm abwenden!

26 Damals brachte seine Stimme die Erde zum Beben. Für unsere Zeit hingegen hat Gott noch etwas viel Gewaltigeres angekündigt. »Noch einmal«, sagt er, »werde ich ein Beben kommen lassen, aber dann wird nicht nur die Erde erschüttert werden, sondern auch der Himmel.« 27 »Noch einmal« – das bedeutet, dass bei dieser Erschütterung die ganze geschaffene Welt vergeht; bleiben wird nur das, was nicht erschüttert werden kann. 28 Auf uns wartet also ein unzerstörbares Reich. Dafür wollen wir Gott danken, und aus Dankbarkeit wollen wir ihm mit Ehrfurcht und Ehrerbietung so dienen, dass er Freude daran hat. 29 Denn eines dürfen wir nie vergessen: Unser Gott ist wie ein Feuer, das alles verzehrt.

- Hebräer 12,18-29 

Wir dürfen nahen. Durch Christus haben wir Freimütigkeit, vor den Thron Gottes zu kommen. Ehrlich. Offen. Frei. (Hebr. 4,16; 10,19)

Schwierigkeiten:

Was bedeutet es, zu heiligen? Wie kann der Berg geheiligt werden? (2. Mo. 19,23)

Gegenstände oder Orte, die als „heilig“ gekennzeichnet werden sind nicht „sündlos“.

Merke: Heiligen bedeutet etwas abzusondern. In dem Fall wurde der Berg Sinai geheiligt, also „für Gott reserviert“. Die Folge ist dennoch klar – Sünde, konnte hier keinen Fuß fassen.