Gehe zur STEPS Leaders Startseite
Online

Generation Online

„ Junias, du hast mehr Leute abonniert, als Personen dich abonniert haben. Das ist nicht cool! “ Diesen Tipp bekam ich neulich in unserer Jugendgruppe. …

calendar_today
1. November 2016
schedule
2 min

Junias, du hast mehr Leute abonniert, als Personen dich abonniert haben. Das ist nicht cool!“ Diesen Tipp bekam ich neulich in unserer Jugendgruppe. Eine Teilnehmerin erklärte mir, dass man auf Instagram immer mehr Leute haben muss, die einem folgen, als Personen denen man folgt. Beides wird im Profil angezeigt und du bist nur cool, wenn mehr Leute an deinem Leben interessiert sind, als du es bei anderen bist.

Diese Begebenheit hat mir in vielerlei Hinsicht wieder einmal die Augen geöffnet:

1. Lerne von deinen Jugendlichen!

Diese Begebenheit hat mir gezeigt, dass ich Defizite im Bereich Online-Kompetenzen habe. Ich lerne die Gepflogenheiten und unausgesprochenen Regeln des Internets von meinen Jugendlichen. Teilweise sind sie viel näher am Puls der Zeit und kennen die neusten Trends Wochen früher als ich. Ich profitiere von ihrem Wissen und gleichzeitig freuen sie sich, mir etwas beizubringen.

2. Höre deinen Jugendlichen zu!

Wenn du echtes Interesse an dem Online-Leben deiner Jugendlichen hast, wirst du hören, was sie bewegt. Nur dadurch lernst du ihre Fragen, Nöte und Interessen kennen. Du wirst feststellen, dass es nicht immer die Themen sind, von denen du glaubtest, dass sie es sind.

3. Reagiere auf ihre Fragen!

Richte die Andachten, Bibelarbeiten und Themen an den Fragen der Jugendlichen aus. Hole sie dort ab, wo sie gedanklich stehen, um Gottes Perspektive für diesen Lebensbereich aufzuzeigen. Das Verhalten deiner Jugendlichen im Netz öffnet dir einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Dies ist die Voraussetzung, um lebensnahe Inhalte in deiner Jugendgruppe vermitteln zu können.

4. Sei ein Vorbild!

Deine Jugendlichen werden sehen, was du auf Facebook likest, welche Bilder du auf Instagram postest und welche Tweets du auf Twitter zwitscherst. Deine Jugendlichen können sich an deinem Verhalten orientieren, wenn du zum einen regelmäßig die sozialen Medien nutzt und du zum anderen Inhalte verbreitest, die sie auch teilen könnten.