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Nehemia

Gebetsabend mit Nehemia

Passend zur Bibelarbeitsreihe "Restore" gibt es auch diesen Gebetsabend mit vielen unterschiedlichen Stationen.

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6. Juli 2017
schedule
4 min

Ziel

Im 9. Kapitel von Nehemia, dem 8. Teil der Restore-Themenreihe, finden wir ein langes Gebet vor. Was würde also besser passen, als in der Jugendstunde einen Gebetsabend zu veranstalten? Genau das haben wir getan und ich möchte euch einen Einblick in diesen Abend geben.

Der Ablauf

Der Einstieg

Nach einer kurzen Wiederholung, in welcher Situation sich das Volk gerade befindet, haben wir den Text von Nehemia 9 gemeinsam gelesen. Schon anhand der Länge des Gebets und dem zweiten Teil des 3. Verses: „… Dann warfen sie sich vor Jahwe nieder und bekannten ihm drei Stunden lang ihre Verfehlungen“ wird deutlich, wie wichtig das Gebet ist und welche Rolle es spielt. Es gibt so viele Möglichkeiten mit Gott in Verbindung zu treten und so viele Dinge, die wir ihm sagen können und sollten! Nachdem wir dies betont hatten und alle eingeladen haben sich auf diesen Abend einzulassen, erklärten wir auch schon die Stationen und läuteten somit den Hauptteil des Abends ein.

Die Stationen

Überall im Haus verteilt haben wir Stationen aufgebaut. An den jeweiligen Stationen lagen Zettel mit dem Namen und einer kurzen Erklärung, gegebenenfalls auch einem passenden Vers. Und nicht zu vergessen:

Auch, wenn man aktiv sein kann bei einer Station, sollte das Beten nicht vernachlässigt werden

Sündenbekenntnis

Es gibt verschiedene kreative Möglichkeiten diese Station gut umzusetzen. Uns war wichtig, dass es wirklich deutlich wird, dass Gott unsere Sünden „von uns wegnimmt“. Daher wollten auch wir unsere Sünden, oder das, was uns einfach nicht loslässt, aufschreiben und dann wortwörtlich vernichten. Wir wählten dazu den Schredder: Die Sünden wurden auf Zettel geschrieben und anschließend im Schredder vernichtet. Dies sollte am besten nur gemacht werden, wenn das Schreddern keine andere Station stört und ablenkt. Eine ebenso symbolische Alternative wäre die Zettel draußen im Feuer zu verbrennen.

Sag Danke

Manchmal vergessen wir ganz wofür wir alles dankbar sein können. Diese Station ist super für einen Perspektivwechsel! Hier kann man auf ein großes Plakat aufschreiben, wofür man dankbar ist. Es ist schön zu sehen, wie sich das Plakat füllt und sich immer mehr Dinge finden, wofür man Gott danken kann. Es sollte nicht vergessen werden, dass dann auch zu tun!

Gottes Vielfalt

Wie ist Gott? Wer ist er eigentlich alles? Die Verse 5 und 6 des Kapitels beschreiben Gott und loben ihn für das, was er ist. An dieser Station wollten wir gemeinsam brainstormen, wer und wie Gott ist, um uns seine Größe und Vielfalt bewusst zu machen. Dazu schrieben wir in der Vorbereitung jeden Buchstaben des Alphabets untereinander auf eine lange Reihe aneinandergeklebte geklebte Zettel. Zu jedem Buchstaben konnte man nun passende Wörter schreiben. Es führte uns automatisch in die Anbetung, als wir diese Vielfalt aufgeschrieben vor Augen hatten.

Golgatha

Für das größte Werk, nämlich, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist, wollten wir auch eine extra Station einrichten. Wir suchten ein passendes eindrucksvolles Video raus und stellten den Laptop bereit, sodass man nur noch auf Play drücken musste und sich das Video anschauen konnte. Somit wurde uns nochmal auf eine andere Art gezeigt und bewusst, was Jesus für uns getan hat.

Fürbitte

Schon das Wissen, jemand anderes betet für unsere Anliegen, kann uns in schweren Situationen oder Entscheidungen helfen. Und das gleiche für andere zu tun, lenkt unseren Blick von uns weg. Fürbitte ist ein super wertvoller Aspekt des Gebets! Damit wir unsere Anliegen teilen konnten und trotzdem nicht reden mussten, setzen wir diese Station folgendermaßen um: Auf einem Tisch lagen verteilt ein paar Stifte und viele kleine Zettel, auf denen man seine Anliegen schreiben konnte. Diese Zettel ließ man anschließend einfach liegen, sodass sich jeder die aufgeschriebenen Anliegen anschauen und dafür beten konnte. Wer mochte, konnte seinen Namen auf seinen Zettel schreiben, damit die anderen speziell für ihn beten konnten. Aber selbst wenn nicht – Gott weiß, um wen es sich handelt!

Briefe an Gott

An dieser Station kann man Gott einfach alles sagen, was man möchte, es gibt keine Vorgaben. Wir legten Briefpapier und Stifte bereit, sodass man dies schriftlich festhalten konnte – ein Brief an Gott. Zur Inspiration könnte man ein paar Zettel mit Bibelversen dazulegen, die Gott beschreiben.

Ausklang des Abends

Am Ende der Gebetszeit fingen wir schon einmal leise mit Musik an, denn es folgte eine Lobpreiszeit, womit wir den Abend abschlossen. Während der Lobpreiszeit gaben wir den Jugendlichen die Möglichkeit etwas zu sagen – ein „Zeugnis zu geben“. Es wurde total gut genutzt und war wirklich intensiv nach dieser langen Zeit des Gebets vorab!

Fazit

Der Gebetsabend war wirklich ein Erfolg, die Stationen wurden alle genutzt und die Jugendlichen haben sich voll und ganz auf den Abend eingelassen. So gut wie Jeder schaute am Ende des Abends nochmal auf das Alphabet von Gottes Vielfalt und wir konnten gemeinsam stauen!