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Kommunikation

Facebook für die Jugendarbeit

Facebook-Gruppen sind ein gutes Kommunikationsmittel. Worauf du achten musst, liest du in diesem Artikel.

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17. März 2015
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3 min

Eine Facebook-Gruppe hat den Vorteil, dass ihre Mitglieder informiert werden, wenn neue Postings online gehen, d.h. die Sichtbarkeit ist wesentlich größer als bei einer Facebookseite. Aber das ist nur ein Mitnahmeeffekt, denn letzten Endes entscheidet der gegenseitige Austausch darüber, ob eine Gruppe erfolgreich ist oder nicht.

Facebookgruppen machen Sinn

Eine Facebook Gruppe macht dann Sinn wenn:

  • die Gruppe mehr als 15 Jugendliche beträgt (Infos kommen nicht bei allen an – natürliche Kommunikationsfluss ist unterbrochen)
  • Jugendlichen wohnen geographisch weiter voneinander entfernt
  • nicht alle Jugendlichen ihre Emails regelmäßig abrufen.

Unsere Facebook-Jugend-Gruppe

Unsere Jugendgruppe hat sich dazu entschlossen eine Geschlossene Gruppe zu starten. 5 Administratoren sind dafür verantwortlich, die Gruppenmitglieder hinzuzufügen.

Mittlerweile läuft die Informationsschiene der Jugendgruppe komplett über die Facebookgruppe. Hier vier Beispiele wie wir unsere Gruppe nutzen:

  1. Wenn wir einen Jugendabend zu einem besonderen Thema haben oder einen Gastreferenten einladen, dann wird dazu in der Gruppe ein Posting gemacht und die ganze Gruppe weiß Bescheid. Zusätzlich dazu kann eine Veranstaltung in der Gruppe erstellen werden mit weiteren Details zu dem Jugendabend.
  1. Oft posten die Jugendlichen persönliche Gebetsanliegen in die Gruppe mit der Bitte um Fürbitte. Das ist eine sehr gute Möglichkeit am Leben des Anderen teilzunehmen und füreinander zu beten und da zu sein.
  1. Verschiedene Dokumente (Flyer, Anmeldungen zu Jugendfreizeiten, Verantwortlichkeitspläne usw.) werden in die Gruppe eingestellt und können schnell von jedem gedownloaded werden. Somit entfällt das Verteilen dieser Dokumente über Email und die Jugendlichen können immer wieder auf diese Dokumente in der Gruppe zugreifen.
  1. Spontane Aktionen können so, schnell geplant werden. Selbst bei Änderungen einer Aktion, sei es die Startzeit oder der Ort, können alle Mitglieder (über Smartphone) schnell die neue Info lesen.

Chancen für Mitarbeiter

Als Mitarbeiter kann man aktiv durch seine Postings Beziehungen gestalten, indem man die Jugendlichen an seinen eigenen Anliegen teilhaben lässt. Durch diese Vorbildfunktion des Mitarbeiters, werden die Jugendlichen selber motiviert die inhaltliche Qualität ihrer Posts zu steigern.

Als Mitarbeiter kann man nach einem Jugendabend in einem kurzen Statement den Hauptgedanke der Bibelarbeit zusammenfassen und nochmals daran erinnern.

Als Mitarbeiter ist man am Puls der Jugendlichen und auch am Puls der Zeit. Somit kann er durch gepostete Links zu aktuellen Themen zum Nachdenken anregen und eine Diskussion anstoßen, die dann in den Kleingruppen eines Jugendabends weitergeführt werden kann.

3 Arten von Gruppe

Es sind verschiedene Einstellungen möglich, die es erlauben der Gruppe beizutreten:

  • Offene Gruppe: Alle Facebook-Nutzer können offene Gruppen sehen und ihnen beitreten. Die Gruppe erscheint in Suchergebnissen und alle Inhalte (z.B. Fotos, Videos und Diskussionen) sind für alle Personen, welche die Gruppe betrachten, sichtbar.
  • Geschlossene Gruppe: Alle Facebook-Nutzer können den Namen und die Mitglieder einer geschlossenen Gruppe sehen. Allerdings können nur Gruppenmitglieder die Inhalte der Gruppe sehen.
  • Geheime Gruppe: Diese Gruppen können nicht mithilfe der Suche gefunden werden. Nicht-Mitglieder können keine Informationen über die Gruppe sehen, einschließlich des Namens und der Mitgliederliste der Gruppe. Der Name der Gruppe wird in den Profilen der Mitglieder nicht angezeigt.

Das kann beim Anlegen der Gruppe selber entschieden werden. So können die Gruppenmitglieder einerseits selber Personen zu der Gruppe hinzufügen oder ein weiterer Schritt kann eingebaut werden: Der Administrator muss die eingeladenen Personen noch freigeben.

Geschlossene Gruppen bieten bei richtiger Bedienung eine Menge Vorteile. In einer eigenen Gruppe mit ausgesuchten Mitgliedern lassen sich problemlos Fotos, Videos oder Gedanken austauschen, außerdem hilft die Kalender-Funktion beim Finden eines Termins.

Kein Ersatz

Eine Facebookgruppe ist kein Ersatz und sollte nicht der einzige Raum für offene und persönliche Kommunikation sein. Daher sollte es den Mitarbeitern immer wichtig sein, das persönliche Gespräch zu suchen.