Duell um die Geld

Eine Feier mit dem Motto Casino oder einfach ein geselliger Abend in großer Runde steht an? Dann ist das „Duell um die Geld“ genau das Richtige! Es handelt sich dabei um ein Quizduell nach Pokerregeln.

Dazu bietet es sich an, den Abend in zwei Teile zu teilen, um im ersten Teil normal zu pokern, damit alle die Pokerregeln kennenlernen, damit sie dann im zweiten Teil beim eigentlichen „Duell um die Geld“ den Ablauf verstehen.

Da sich der Abend um das (V)erspielen von Geld dreht, kommt es immer gut an, zunächst eine eigene Währung zu erfinden.

Phase 1

Bei Unterteilung des Abends in zwei Phasen kann in einer ersten Phase ca. 60 Minuten lang Geld für die spätere Gruppe erspielt werden. Hier können die Spieler bereits ihre Gruppenzugehörigkeit erfahren, spielen jedoch noch „jeder gegen jeden“. Für die Spielrunden werden ca. 6 Tische benötigt. Da vermutlich nicht jeder Spieler die Pokerregeln kennt, die im „Duell um die Geld“ wichtig sind, sollte an mindestens einer Station Poker angeboten werden.  Darüber hinaus können an weiteren vorbereiteten Stationen kleine Spielrunden mit beispielsweise Würfelpoker, Jenga, Dobble, Ubongo oder Halli Galli stattfinden. Für die Auswahl von weiteren Spielen ist nur zu berücksichtigen, dass diese schnell einen Sieger küren und somit Geld in Umlauf bringen müssen. Wieviel Geld ein Sieg bzw. eine Niederlage bei dem jeweiligen Spiel einbringt, kann individuell angepasst werden.

In der ersten Phase können einige kleine Highlights dadurch eingebracht werden, dass die Spieler für ihr erspieltes Geld auch Cocktails oder Snacks kaufen können oder mit einer Bank Geld gegen Gefälligkeiten herausgegeben wird. Der Bankdirektor kann dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen, was häufig zu lustigen Situationen und dem ein oder anderen Ständchen führt.

Phase 2

Zu Beginn der zweiten Phase finden sich die Gruppen im Plenum zusammen und steuern ihr erspieltes Geld dem Gruppenkonto bei. Nun beginnt der Abschnitt, in dem das Geld verspielt wird. „Duell um die Geld“ wird nach Pokerregeln gespielt, jedoch nicht mit Karten, sondern basierend auf Wissensfragen und Action.

Die Quizfragen müssen vor Beginn des Spiels in einer Powerpoint – Präsentation (PPP) vorbereitet werden. Die Teams sitzen beieinander und können sich bei den Fragen beraten und die Entscheidung zusammen verkünden.

Eine Runde beginnt mit dem Vorlesen der ersten Frage, über die die Teams sich beraten und ihre Antwort auf einem Zettel notieren. Ganz nach den bekannten Pokerregeln, werden auf die Teams ein Big- und ein Smallblind verteilt (Die Aufgaben des Dealers übernimmt hierbei dauerhaft der Moderator), welche nach jeder Frage im Uhrzeigersinn weitergereicht werden. Die Teams dürfen nun, angefangen beim Smallblind mit einem vorher definierten Einsatz, auf ihre Antwort setzen und ihre Einsätze erhöhen. Sobald kein Team mehr erhöhen möchte, kommt der erste Tipp (gleich der ersten aufgedeckten Karte) auf der PPP zum Vorschein. Nun können die Teams entscheiden, ob sie ihre Antwort noch immer für richtig halten und mitgehen oder erhöhen. Alternativ kann natürlich auch geblufft werden. Nun wird auf der PPP der zweite Hinweis angezeigt, woraufhin die Teams wieder aussteigen oder höher gehen können. Sobald keiner weiter gehen möchte, wird die Antwort aufgedeckt und das Team mit der „richtigsten“ Antwort bekommt das Geld.

Bei einer Actionrunde sollte die Frage so gestellt sein, dass die Teams spekulieren, wie gut die Action-Aufgabe von einem Spieler wohl ausgeführt werden kann. Bei der Frage „Wie schnell kann ein Spieler von einer Seite des Raumes zur anderen Seite auf einem Handtuch rutschen“ könnte Team A auf den Zettel die Antwort „20 Sekunden“ notieren und während den Hinweisen Geld setzen. Jedes Team, das nicht vorher raus gegangen ist, kann dann einen Kandidaten stellen, der die Action-Aufgabe bewältigen muss und somit das Ergebnis für die Gruppe beeinflussen kann. Trotzdem zählt die Zeit/Punktzahl des schnellsten/besten Spielers für alle Teams.

Nach ca. 45 Minuten Spielzeit kann eine letzte Runde angekündigt und durchgeführt werden, bei der gerade schlechteren Teams die Möglichkeit gegeben wird, „All In“ zu gehen und möglicherweise alles zu gewinnen. So bleibt es auch bei Rückstand für alle Teams spannend und der Sieg ungewiss. Das Siegerteam wird nach Auszählen des Geldes gekürt und kann den Gewinn entgegennehmen.

Mögliche Wissensfragen oder Action-Aufgaben und dazugehörige Tipps können sich individuell ausgedacht bzw. recherchiert werden.