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Mission

Die Challenge – Evangelium für deine Freunde

Ein Artikel für deine Jugendlichen. Keine Ahnung wie es dir dabei geht, wenn du daran denkst von Jesus zu erzählen und zu erklären warum dein Gegenüber

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18. April 2017
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5 min

Ein Artikel für deine Jugendlichen.

Keine Ahnung wie es dir dabei geht, wenn du daran denkst von Jesus zu erzählen und zu erklären warum dein Gegenüber (Nachbar, Freund, Klassenkamerad, Kommilitone, Arbeitskollege, …) verstehen soll, dass er sich gerade für Jesus entscheiden soll. Und dann ist es auch noch so, dass dir manchmal die Worte fehlen oder du weißt nicht, wie du diese sehr wichtige Nachricht erklären sollst.

Herausforderung

Die erste Herausforderung ist, dass das Evangelium eigentlich viel mehr ist, als wir denken. Evangelium heißt eigentlich „eine gute Nachricht“ und wurde zur Zeit Jesu und danach nicht nur im religiösen Kontext verwendet. Wenn du heute also über das Evangelium von Jesus redest und das erklären willst, möchtest du eigentlich die gute Nachricht von Jesus erklären und dazu zählt weitaus mehr als, überspitzt ausgedrückt, „Du bist ein Sünder und brauchst Jesus“.

Die zweite Herausforderung liegt bei deinem Gegenüber. Durch Gesellschaft, hohe Moralvorstellungen, einen guten Lebensstandard ist das Bewusstsein für Sünde und die Botschaft von Jesus gar nicht wichtig für deine Mitmenschen. Viele leben ein gut funktionierendes Leben und sehen keine Notwendigkeit sich mit Gott zu beschäftigen. Oder es gibt welche die sind mit ihren Problemen so beschäftigt, dass sie keinen „Platz“ für Jesus haben. Vielleicht helfen dir in beiden Fällen die Beispiele in Punkt 3.

Tipps

Doch wie komme ich überhaupt dahin, die Möglichkeit zu haben von Jesus zu reden? Der fast wichtigste Grundsatz für lebensverändernde Botschaften ist: Du brauchst Vertrauen. Es ist einfacher über den Glauben zu reden, wenn man eine Beziehung zu seinem Gegenüber hat. Aber achte darauf, dass es keine „erzwungene Beziehung“ ist, sondern ehrlich und echt. Keine Botschaft ohne Beziehung!

Versuche auch auf den passenden Zeitpunkt zu warten und keinen Zeitpunkt bewusst herbeizuführen. Gott wird dir Gelegenheiten schenken, wenn dein Gesprächspartner  so weit ist. Habe Geduld!

Um das Evangeliums zu erklären, müsstest du andere darauf überhaupt erst mal aufmerksam machen. Das geschieht durch deine Begeisterung für ein Leben mit Jesus. Andere müssten eigentlich ohne dein Reden erkennen, dass du etwas hast, was ihnen fehlt. Lebe deinen Glauben!

Es ist natürlich auch wichtig klar zu machen, dass man durch Sünde von Gott getrennt ist, aber das kommt erst im zweiten Schritt. Drohe nicht mit Konsequenzen!

Versuche nicht über Konfrontationsthemen das Evangelium zu erklären. Dazu zählen z.B. andere Religionen vergleichen, Homosexualität, Schöpfung vs. Evolution. Schwärme lieber von deinem Freund Jesus!

Möglichkeiten

Hier findest du ein paar Tools, die dir im persönlichen oder vor einer Gruppe helfen können die Notwendigkeit mit Jesus zu leben und das Evangelium zu erklären

1 Schokoladenlektion

(Diese Lektion kann man vor größeren Gruppen aber auch vor einzelnen durchführen)

Wenn Menschen sagen, dass es ihnen gut geht und sie Jesus nicht brauchen, kannst du  sogenannten „Schokoladentrick“ einsetzen. Zielgedanke: Jesus macht dein Leben besser bzw. komplett.

Orientiere dich an den Skizzen. Zerschneide zuerst die Schokoladentafel wie angegeben. Außerdem brauchst du um nachzuweisen dass es 6×4 Stücke sind, eine nicht auseinandergeschnittene Tafel Schokolade der gleichen Art.

Du zeigst die zusammengepuzzelte Tafel (Ausgangssituation) und genauso das lose Stück der Tafel. Jetzt lässt du bei beiden Tafeln die Stücke nachzählen. Es sind gleich viele Stücke. Aber bei der einen Tafel ist eins übrig. So kannst du die Erklärung starten: Wir sind der Überzeugung, dass wir komplett sind und nicht noch etwas dazu brauchen in unserem Leben. Klar haben wir Ecken und Kanten und auch ein paar Risse, aber wir sind der Meinung, dass unser Leben gut läuft und uns nichts fehlt. Ich glaube es fehlt uns aber doch etwas. Aber so wie dieses kleine Stück Schokolade diese Tafel komplettiert, so kann auch Jesus dein Leben komplettieren, größer und damit auch wertvoller machen.

2 Die Brücke

Für Gruppen (Jugendstunde, Evangelisation, …)

Zwei Stühle werden sehr weit auseinander gestellt. Für den einen Stuhl sammelt man im Plenum die Wunschvorstellungen für einen perfekten Vater und visualisiert sie auf kleinen Zetteln. Auf den anderen Stuhl kann man einen Teilnehmer stellen oder setzen. Nach dem Zusammentragen macht man deutlich, kann der Teilnehmer/die Teilnehmerin versuchen mit nur einem Sprung auf den entfernten Stuhl zu kommen. Doch Gott sehnt sich nach dr Beziehung zu uns Menschen und kam auf die Erde. Dann wird der Stuhl mit den Vorstellungen von Gott so nah an den Stuhl des Teilnehmers, so dass man mit einer Bierbank oder ähnlichem eine Brücke „bauen“ kann. Die Anwendung ist: Gott kam in Jesus uns Menschen entgegen, um zu zeigen, wie Gott selber ist. Doch keiner wollte es wahr haben. Jetzt ging Gott noch einen Schritt weiter. Jesus wurde durch das Kreuz eine direkte Verbindung zu Gott dem Vater. An dieser Stelle wird mit einer Bank oder Ähnlichem eine Verbindung zwischen den Stühlen hergestellt. Die Frage: Wie ist das, in deinem Leben? Willst du diese Verbindung zu Gott eingehen?

Alternative für Einzelgespräche: Von nightlight gibt es eine Faltkarte wo das Gleiche erklärt wird und wenn du die nicht zur Hand hast, kannst du das auch in einer Skizze einfach aufzeichnen. Die Brücke kann dann als Kreuz dargestellt werden.

3 Schwarze Hand

Für Gruppen (Jugendstunde, Evangelisation, …)

Du machst deine Hand mit Schlamm oder Ähnlichem schmutzig. Du erklärst den Zuhörern, dass du eigentlich ein guter Mensch bist, aber nur deine Hand ein bisschen schmutzig ist. Gerne würdest du jemand die Hand geben. Wahrscheinlich wird dir keiner die Hand geben. Du kannst erklären, dass du eigentlich ein guter Mensch bist. Du hättest Taschen getragen, jemand über die Straße geholfen, gespendet, und bist in eine Kirche gegangen. Aber das wird wahrscheinlich nicht helfen. Es wird dir keiner die Hand geben. So gehen wir auch oft mit Gott um. Wir denken, dass Gott uns annehmen müsste, weil wir irgendwas geleistet haben oder weil wir halbwegs gut sind und nur eine kleine Stelle haben, die Gott evtl. nicht passt. Aber für Gott ist Sünde eklig genauso wie du die Hand eklig findest. Die einzige Chance ist, dass der Dreck abgewaschen wird. Dieses Abwaschen geht aber in Gottes Augen nur dadurch, dass wir daran glauben, dass Jesus allen Dreck/alle Sünde auf sich genommen hat und dafür getötet wurde, aber jetzt wieder auferstanden ist und lebt.

In einem Einzelgespräch gibt es die Möglichkeit eine kleine Karte auch von nightlight einzusetzen, die die Frage stellt, wie gut man ist. Gesprächsthema könnte sein, wer überhaupt gut ist und wer gut definiert. Eigentlich ist keiner gut, nur die Vergebung durch Gott macht uns gut.

Ankommen

Bei allen Möglichkeiten ist es beruhigend, dass Gott die Macht hat Menschen zu verändern. Alles was du kannst ist dein Christsein leben und die Chance nutzen Freunden von deinem Glauben zu erzählen. Mach es einfach!