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Kleingruppen

Der Kleingruppenleiter

Du als Mitarbeiter hast einen großen Einfluss darauf, wie diese Atmosphäre in einer Kleingruppe empfunden wird. Worauf du achten solltest erfährst du in diesem Artikel.

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13. Mai 2014
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3 min

Kleingruppen leben von der persönlichen Atmosphäre, die in der Gruppen herrscht. Du als Mitarbeiter hast einen großen Einfluss darauf, wie diese Atmosphäre empfunden wird, indem du sie bewusst gestaltest.

Liebe Gott

Wenn du eine Kleingruppe leitest, wird die geistliche Tiefe darin stark von der Intensität deiner eigenen Beziehung zu Gott abhängen. Deine eigene Beziehung zu Gott ist das Allerwichtigste. Bevor du Mitarbeiter bist, bist du zuallererst Kind Gottes und er sehnt sich nach einer tiefen Beziehung zu dir. Das erste Gebot lautet: „Du sollst den Herrn deinen Gott lieben.“ Lebe daraus, investiere da rein und du wirst spüren, dass sie einen Einfluss auf deine Jugendarbeit hat. Deine Begeisterung wird die Jugendlichen anstecken.

Dein Dienst und deine Liebe zu den Menschen dürfen nie wichtiger werden, als deine Liebe zu Gott.Doug Fields

Liebe deinen Nächsten

Jugendarbeit lebt von Beziehungen. Es geht um mehr, als darum eine Gruppenstunde zu gestalten, Wissen und Werte zu vermitteln. Im zweiten Gebot sagt Gott: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Bete um Liebe und eine tiefe Beziehung zu deinen Jugendlichen. Echtes Angenommensein, spüren die Jugendlichen und sie werden es mehr als alles andere zu schätzen wissen.

5 – 3 – 1

Pflege gute Beziehungen zu Einzelnen. Das 5-3-1-Prinzip hat mir persönlich sehr weiter geholfen. Lerne fünf Jugendliche persönlich kennen, fördere drei von ihnen und konzentriere dich auf eine Person.

Sei vorbereitet

Nimm dir im Voraus Zeit, dich auf den Abend und den Inhalt vorzubereiten. Lass den Bibeltext zu dir persönlich reden und erarbeite ihn dir intensiv. Je besser du den Bibeltext kennst, desto besser kannst du im freien Gespräch auf die Fragen der Jugendlichen eingehen.

Sei authentisch

Lass die Jugendlichen in dein Leben schauen, in deine Beziehung zu Jesus, was dich begeistert und wo du kämpfst. Bibelstudium hat nicht nur mit Kopfwissen zu tun, sondern muss immer mit dem Leben verbunden werden. Zeige ihnen, wie du dein Leben praktisch lebst und ermutige sie, ihre Erlebnisse mit der Gruppe zu teilen.

Höre zu

Höre aufmerksam auf die Aussagen der einzelnen Jugendlichen. Was beschäftigt sie? Wo haben sie Schwierigkeiten? Wo sind sie begeistert und wo kannst du sie stärken? Lerne sie kennen, verstehen und gehe auf ihre Gedanken ein.

Stelle Fragen

Gute Fragen zu stellen ist gar nicht leicht, doch es führt zum Ziel. Darum übe dich darin gute und offene Fragen zu stellen, die ein Gespräch in der Gruppe fördern. Bremse „Dauerredner“ liebevoll und locke stille Teilnehmer aus der Reserve.

Schaffe Vertrauen

Wichtig ist, dass eine Atmosphäre herrscht, in der jeder einzelne sich öffnen und sein kann, wie er ist. Wenn die Jugendlichen diese Vertrautheit erleben und wissen, was hier besprochen wird, bleibt auch in diesem Rahmen, dann kann die persönliche Atmosphäre wachsen.

Nutze die Kraft der kleinen Dinge

Angenehme Raumtemperatur, einander zugewandt sitzen, Süßigkeiten und Getränke auf dem Tisch…  Solche und ähnliche Kleinigkeiten schaffen eine Atmosphäre, die ohne Worte wirkt. Nutze solche kleinen Dinge.

Zeige zwischendurch Interesse

Ein Teilnehmer deiner Gruppe hat Führerscheinprüfung – schreibe ihm eine Karte und mache ihm Mut. Ein anderer lernt für eine schwierige Klausur – schicke eine SMS und frage nach, wie es gelaufen ist. Diese und ähnliche kleine Gesten zeigen, dass du persönlich an den Jugendlichen interessiert bist und an sie denkst.