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Freiheit

Das bringt’s!

Für Jugendliche ist es bereichernd, mehr als Jugendgruppenstunden zu erleben. Hier gibt es einige Möglichkeiten, die Freizeiten bieten.

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26. September 2013
schedule
3 min

Hinter uns liegt ein Sommer mit acht Wochen Jugendfreizeiten.  Es war eine herausfordernde, spannende  und ermutigende Zeit. Wir haben erfahren,  wie viel Gutes aus einer Freizeit hervorgehen kann.  Aber warum all die Mühe und dieser Aufwand?  Warum sollte sich der Mitarbeiter freiwillig einer  Menge Stress aussetzen? Was sind die Chancen von  Freizeiten? Man könnte sich auch gemütlich jede  Woche einmal treffen, Früchtetee trinken, Gesellschaftsspiele  spielen und über Gott und die Welt  reden! Das wäre sehr entspannt … aber man würde  was verpassen.

Die Möglichkeit, aus dem Alltag rauszukommen

Ganz egal, ob man mit der eigenen Jugendgruppe  wegfährt oder an der Freizeit eines christlichen  Werkes teilnimmt, diese Zeit ist etwas Besonderes  im regulären Jugendprogramm und dem Alltag.  Es ist Urlaub und Erholung, auf die man sich  schon im Voraus freut. Einfach mal die Seele baumeln  lassen und genießen. Es ist die Chance, um  neue oder bekannte Jugendliche in einer anderen  Umgebung (besser) kennenzulernen. Gemeinsam  lässt man den Alltag hinter sich und damit den  Stress, den man zuhause mit den Eltern, der Schule  oder den Klassenkameraden hat. Wenn es gelingt,  eine offene und ungezwungene Atmosphäre  zu schaffen, öffnen sich die Teilnehmer schnell und  stellen Fragen zu Dingen, die sie bewegen. Da geht  es um ihre Zukunft, Sexualität, Beziehungen, Lebensführung…

Die Möglichkeit, gemeinsam etwas zu erleben und Spaß  zu haben

Für die Jugendlichen ist dieser Punkt sehr wichtig.  Sie wollen Spaß mit Gleichaltrigen erleben. Durch  gemeinsame Aktionen wird das Zusammengehörigkeitsgefühl  gestärkt. Die Gemeinschaft wächst.

Die Möglichkeit, Teilnehmer in ihrer Welt anzusprechen

Freizeiten bieten die Chance, Teilnehmer gezielt  in ihren Interessensgebieten abzuholen, ihre Fragen  anzusprechen und in spezifi scher Weise zu evangelisieren.  In einer ungezwungenen Atmosphäre,  herausgefordert durch andere aktive Christen und  umgeben mit einem guten Programm erleben Teilnehmer,  was es bedeutet, ein Leben mit Jesus zu  leben.  Bibelarbeiten werden auf die Zielgruppe abgestimmt.  Durch aktuelle Musik und eine lebendige  Verkündigung kann ihnen das Wichtigste im Leben  nahegebracht werden: Die Liebe Jesu! Wichtig ist,  dass „Evangelisation“ nicht verdeckt geschieht,  sondern die Freizeit vorab als eine christliche Freizeit  ausgeschrieben ist. So wissen die Teilnehmer,  worauf sie sich einlassen.

Die Möglichkeit, intensiv Gottes Wort zu vermitteln

Auf Freizeiten hat man die Chance, Gottes Wort  intensiv zu vermitteln Möglichkeit, in kurzer  Zeit eine ganze Themenreihe  durchzuarbeiten  oder fortlaufend  ein biblisches  Buch unter die  Lupe zu nehmen?  Liegt der Fokus auf  dem evangelistischen  Aspekt, hat man Zeit, das Evangelium zu erklären  und eine Entscheidung vorzubereiten.

Die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung mit Gott  einzuüben

Viele Jugendliche sind unsicher, wie sie ihre persönliche  Beziehung mit Gott gestalten können.  Für sie ist es seltsam, zu beten; mit  jemandem zu sprechen,  den sie nicht sehen,  oder ihm Lieder zu  singen. Deshalb  ist Orientierung  wichtig: In persönlichen  Begegnungen können Fragen gestellt und erste  Schritte gegangen werden. Die Teilnehmer können  an anderen beobachten und sich erklären lassen,  wie die Beziehung mit Jesus gelebt werden kann. Sie  erleben, wie spannend es ist, wenn Gott redet. Die  geistlichen Zeiten Gebet, Lobpreis, Bibelarbeit und  Austausch helfen, im Glauben weiterzukommen.  Dabei ist es wichtig, die Teilnehmer so anzuleiten,  dass sie diese Beziehung im Alltag leben können.  Denn das Ziel ist geistliche Selbstständigkeit!

Die Möglichkeit, Beziehungen zu reiferen Christen  aufzubauen

Die Mitarbeiter einer Freizeit sind sehr wichtig. Sie  sorgen für die gute Atmosphäre. Sie bauen Kontakte  zu ihren Teilnehmern auf und sind Ansprechpartner.  Dabei geht es nicht nur um die  organisatorischen Fragen der Jugendlichen.  Vor allem geht es um die Dinge,  die die Teilnehmer beschäftigen.  In persönlichen Gesprächen schätzen  es Jugendliche, dass sie ernstgenommen  werden, der Mitarbeiter sich für sie  interessiert und auf Jesus hinweist. Er  kann die Teilnehmer in sein (geistliches)  Leben hineinschauen lassen, und so kann  man voneinander lernen.

Die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen

Viele Teens kommen kaum aus ihrer Familie oder  der eigenen Gemeinde heraus. Sie werden dort geprägt  und das ist wichtig. Eine Freizeit ist immer eine  Horizonterweiterung. Es ist ein Blick über den Tellerrand.  Die Jugendlichen sehen, wie andere Menschen  ihr Christsein leben. Durch die Begegnung mit anderen  Menschen lernt man oft weitere Seiten Gottes  kennen. Man hat die Möglichkeit, Standpunkte zu  hinterfragen, um schließlich eigene Überzeugungen  zu formulieren.  Spannend und hilfreich ist es, zu lernen, dass man  andersgläubige Christen akzeptieren und sie mit  ihrer Meinung stehenlassen kann. Es gilt: Reibung  kann sehr gesund sein.