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10 Gebote

Das 10.Gebot: Kann man Gott wirklich vertrauen?

Wenn wir uns nach Dingen sehnen und diese begehren, spiegeln wir die Haltung wider, dass Gott uns nicht genug versorgt.

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19. Februar
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2 min
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BIBELTEXT 

,,Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!''

- Exodus 20,17

KERNGEDANKE 

Das zehnte Gebot warnt uns vor Begierde, denn im Kern ist Begierde Misstrauen gegenüber Gott. Wir denken: „Gott enthält mir etwas vor, was mich glücklich machen würde!” Dabei hat uns Gott doch das ultimative Geschenk gemacht: Sich selbst am Kreuz. 

EINSTIEG 

Zeige deinen Zuhörern einen Zehn-Euro-Schein. Frage sie, was sie tun würden, um diesen Geldschein zu bekommen. Was, wenn es 1.000 Euro oder eine Million Euro wären? Wären sie dann bereit, nur einmal unehrlich zu sein oder einen unbedeutend erscheinenden Kompromiss einzugehen? 

ANDACHT 

Sei mal ehrlich: Was ist dein stärkster Wunsch? Etwas, wofür du wirklich alles tun würdest?

Das mag das große Geld sein, aber vielleicht dreht sich auch alles um deinen Traumberuf oder die Beziehung, nach der du dich sehnst. 

Schürfen wir tiefer: Warum wünscht du es dir so sehr? Vielleicht weil du glaubst, du kannst ohne dieses Eine nicht glücklich sein. Oft sind wir mit unserem Status quo unzufrieden. Wir wären ja happy, wenn eine Fußballtrophäe auf unserem Regal stehen würde, wenn wir bessere Noten hätten, ein neueres Auto fahren oder besser aussehen würden. Den Menschen um uns herum geht es immer besser als uns selbst (oder zumindest scheint es so). 

Wenn wir das denken, ist es, als würden wir zu Gott sagen: „Warum hast du mir nicht gegeben, was ich brauche, um glücklich zu sein?!” Da schwingt mit: „Gott, dir kann ich nicht vertrauen, mich mit dem zu versorgen, was ich brauche!” 

Dabei hat Gott uns doch alles gegeben. Er hat uns das Leben geschenkt, und er hat uns sich selbst geschenkt.

Am Kreuz hat Gott uns das Wertvollste überhaupt gegeben: Er gab seinen Sohn hin, damit uns nichts mehr von ihm trennen kann. Vielleicht hast du erlebt, dass dich deine Begierde dazu geführt hat, etwas Falsches zu tun. Du hast vor nichts Halt gemacht, um an die Million zu kommen. Die gute Nachricht ist: Jesus ist dafür gestorben, dass die Dinge, die du bereust, dich nicht von Gott fernhalten müssen. 

ANWENDUNG 

Jeder Mensch kennt Begierden, wie sie im zehnten Gebot beschrieben werden.

Wenn du in dir Begierden bemerkst, dann... 

…bringe die Begierden vor Gott. Bitte ihn darum, dir Zufriedenheit in deiner Situation zu schenken, und darum, dich vor Fehltritten zu bewahren. 

…bleibe nicht mit der Begierde allein. Sprich mit jemandem, dem du vertraust, und bitte ihn oder sie um Rat.