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Generationen

Brückenbauer zwischen Jugend & Gemeinde

Brücken bauen, Verbindung schaffen – und das zwischen Jugend und Gemeinde. In diesem Artikel findest du zwei praktische Ideen für deinen Mitarbeiter-Alltag.

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8. Juli 2014
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3 min

Als Mitarbeiter in deiner Jugendgruppe wirst du regelmäßig mit dem „Konflikt der Generationen“ konfrontiert. Viele Jugendliche wünschen sich Veränderungen, die Senioren hingegen wünschen sich Anpassung. Viele Jugendliche wünschen sich Veränderungen, die Senioren hingegen AnpassungDabei ist es nicht immer einfach, zwischen den Generationen zu vermitteln und das gemeinsame Ziel – Gottes Ziel mit der Gemeinde und Jugendgruppe – nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Jugendlichen in der Gemeinde sind nicht „die Gemeinde von morgen“, sondern von heute. Deshalb sollten sie auch ein Mitspracherecht in der Gestaltung der Gemeinde haben. Wie man sich als Jugend (-Mitarbeiter) in einer guten Art und Weise Gehör verschafft, stelle ich dir in den zwei Beispielen vor.

Essen verbindet

Du beginnst mit einer Jugendstunde, in welcher du die Jugendlichen fragst, wofür sie in ihrer Gemeinde dankbar sind. Dabei können ganz unterschiedliche Punkte herauskommen: Gebet, Chor, Predigten, Sauber machen, Geld für die Jugendgruppe, u.v.m.. Im zweiten Teil der Jugendstunde fragst du die Jugendlichen, wo Sie ihrer Meinung nach Veränderungspotenzial innerhalb der Gemeinde sehen (bspw. musikalische Begleitung, Powerpoint bei Predigten, Lieder, usw.). Alle Dankes-Anliegen und Veränderungsvorschläge schreibst du in eine Powerpoint Präsentation. In eine der folgenden Jugendstunden lädst du die Ältesten deiner Gemeinde zu einem gemeinsamen Abendessen ein.

Ihr als Jugendgruppe bereitet dieses Abendessen vor. Nach dem gemeinsamen Abendessen stellst du den Ältesten die Powerpoint mit den Dankes-Anliegen vor. Nutzt diese Zeit, um den Ältesten wirklich für ihre Arbeit und ihren Einsatz zu danken.

Die Herausforderung liegt darin, die eigenen Wünsche aufzuzeigen und gleichzeitig die Wünsche der anderen nicht zu vernachlässigen.Nach einer kurzen Pause kommt ihr zum zweiten Teil der Präsentation. Ohne dabei ungeduldig oder fordernd zu werden, stellst du die Potenziale vor, welche die Jugendlichen für eure Gemeinde sehen. Diese Veränderungswünsche sollten gut durchdacht und begründet sein. Die Herausforderung liegt darin, die eigenen Wünsche aufzuzeigen und gleichzeitig die Wünsche der anderen nicht zu vernachlässigen. Geht mutig voran und bleibt gleichzeitig höflich.

Ich bin sicher, dass der eine oder andere Punkt ganz neu von den Ältesten überdacht werden wird und zu einer positiven Veränderung innerhalb deiner Gemeinde beiträgt.

Beziehung herstellen

Eine weitere Idee ist das regelmäßige Treffen mit einem deiner Ältesten/Gemeindeleiter. Dieses Treffen kann ganz ungezwungen sein. Es sollte dazu dienen, sich einfach über allgemeine Dinge des persönlichen Lebens auszutauschen. Automatisch wird das Gespräch auch über die Gemeinde gehen. Nutze die Chance, um Anteil an den Anliegen des Ältesten zu nehmen und betet gemeinsam für diese Anliegen. Baue ein Vertrauensverhältnis auf, indem du Interesse am Ältesten zeigst, gleichzeitig aber auch deine Anliegen ansprichst. Nach einiger zeit wirst du feststellen, dass ein gegenseitiges Verständnis entsteht – seine Anliegen werden deine und deine Anliegen werden seine. Bei diesen Treffen ist es allerdings entscheidend, dass das Gespräch nicht einseitig verläuft, sondern beide zur Sprache kommen.

Niemals dürfen eigennützige Vorlieben (beiderseitig) im Vordergrund stehen.Bei beiden Ideen ist Geduld, gegenseitige Wertschätzung und nicht zuletzt die Liebe gefragt. Niemals dürfen eigennützige Vorlieben (beiderseitig) im Vordergrund stehen. Ich wünsche dir viel Liebe, ein reines Herz und eine geschickte Hand für deinen Dienst als Jugendmitarbeiter und bei der Umsetzung der Ideen.