1. Du bist nicht allein
Ein ganz normaler Tag im Leben Davids verändert alles. Samuel kommt zu seiner Familie um einen neuen König zu berufen. Doch Gott hat nicht den stattlichen Eliab erwählt, sondern er sieht David und die verborgenen Qualitäten. Ein Mann nach seinem Herzen und der zukünftige König. Gottes Maßstäbe sind anders und David ist überwältigt von Gottes Auftrag an ihn. Doch Gott macht ihm ein wunderschönes Geschenk: David bekommt den Geist Gottes, der ab dem Tag der Salbung auf ihm bleibt.
2. Akzeptiere Autoritäten
David ist von Gott zum neuen König berufen und doch lebt er eine lange Zeit unter der Herrschaft Sauls. In seinem Herzen weiß er von der Berufung und der Absetzung Sauls, doch sichtbar ändert sich nichts. Vielmehr lebt David weiter als Untergebener und das, obwohl er dessen Unzulänglichkeiten sehr gut kennt. Statt sich aufzulehnen, akzeptiert er Saul als von Gott eingesetzte Autorität (1. Samuel 24). Selbst wenn er fliehen muss und in Lebensgefahr gerät, legt er keine Hand an den König.
Auch für dich gilt:
3. Diene und herrsche
Harfe spielen statt Zepter schwingen, so lautet die erste Amtshandlung Davids, nachdem er von Gott zum König über Israel berufen ist. Statt zu sagen wo es lang geht, ist er zunächst Befehlsempfänger Sauls. Und nach seiner Flucht in die Wüste muss er jahrelang in Höhlen übernachten, obwohl ihm der Palast zusteht. Doch dieser scheinbare Umweg zur Macht hat einen bemerkenswerten Effekt. Die Menschen im Land erkennen: Dieser Mann hat Mut und Ausdauer, er setzt sich für Israel ein und ist bereit sein Leben für Gott und sein Volk zu wagen. Zugleich lernt David die Auswirkung von Macht und Gewalt aus einer Perspektive kennen, die viele Herrschern verborgen bleibt.
4. Stell dich den Riesen
Es gibt viele Herausforderungen im Leben. Doch das besondere an Goliat war: Er verhöhnte den einzig wahren Gott. Seine Arroganz demonstrierte allen Beteiligten: „Ihr Israeliten seid mit eurem Gott auf der Verliererseite!“ (1. Samuel 17) Auch im Leben der Jugendlichen gibt es Dinge, die in Konkurrenz zu Gott treten. Oft scheinen diese Einflüsse übermächtig.
5. Trainiere deine Fähigkeiten
Im Kampf gegen Goliath vertraute David voll und ganz auf Gott – und er setzte sein Können für Gott ein. Er war im Umgang mit der Schleuder sehr vertraut. Dieses Geschick und Gottes Macht führten zum Sieg für Israel.
6. Bau am richtigen Haus
Gott segnet David und sein Königreich. Er lebt in Frieden und einem stattlichen Palast. Doch das führt für David nicht dazu gemütlich zu werden. In seiner Dankbarkeit wächst in ihm der Wunsch, dass auch Gott in einem Haus wohnen sollte. Das möchte er für Gott bauen. Über diese Sehnsucht freut sich Gott unheimlich. Zwar darf David nicht selbst den Tempel bauen, doch sein Sohn Salomo wird diesen Wunsch ausführen. Zugleich lässt Gott sich nichts schenken, sondern verspricht David: „Ich werde dein Haus bauen, es wird ewig bestehen!“
7. Arbeite zielorientiert
David war der Herrscher von Gottes auserwähltem Volk, eingesetzt und berufen für einen großen Plan. Und so arbeitet er nicht allein, sondern kann sich immer Gottes Macht bewusst sein. Zugleich war David ein absoluter Stratege. Er hatte Konzepte um seine Ziele als Regierungschef und Feldherr zu erreichen. Auch du als Leiter bist von Gott berufen und kannst mit seiner Macht rechnen und doch brauchst auch du eine Strategie:
8. Jeder macht Fehler
David ist nicht nur ein Held im Kampf. Er ist auch ein Frauen-Held. Beim Anblick der schönen Batseba wird ihm das zum Verhängnis. Doch erstaunlicherweise ist das nicht das Ende seiner Karriere. Gott schreibt weiter mit ihm Geschichte. Zugleich muss David die Konsequenzen dieses Seitensprungs schmerzlich spüren, weil er eigentlich ein Vorbild für sein Volk sein sollte. Auch du wirst Dinge tun, die du hinterher bereust. Sünde muss bereinigt werden. Und weil du Verantwortung für andere trägst, haben Schwächen mitunter weitreichendere Auswirkungen als bei anderen. Aber lass dir nicht einreden, du seist von nun an für Gott unbrauchbar. Er arbeitet schon seit Jahrtausenden mit Menschen, die Fehler machen.
9. Sei offen für Korrektur
An verschiedenen Stellen beweist David, dass er sich von Gott in sein Leben reden lässt. Wenn Dinge in seinem Leben falsch laufen, lässt er sich korrigieren. Natan muss zwar seine ganze Weisheit aufbieten, um dem König den Spiegel vorzuhalten, aber als er auf den Punkt kommt, gibt David seine Sünde ohne Umschweife zu.
10. Reden ist Gold
David ist ein „Macher“. Immer in Aktion. Und er ist im Gespräch mit Gott. In den vielen Psalmen die er geschrieben hat, können wir in sein Herz schauen. Dort erhält man einen Eindruck davon, wie David die unterschiedlichsten Situationen seines Lebens gemeinsam mit Gott durchlebt hat.