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Atmosphäre

Gute Atmosphäre im Jugendraum

Dieser Artikel gibt euch ein paar Anregungen wie ihr in eurem Jugendraum ganz einfach eine Wohlfühlatmosphäre schafft.

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11. Dezember 2014
schedule
3 min
Ryan Ancill C A7 O Eao Vjyq Unsplash

Habt ihr schon mal durch euren Jugendraum geschaut und gedacht:

 Hier könnte man doch mehr draus machen!

Fühlt ihr euch unwohl, wenn Gäste oder neue Jugendliche in den Jugendraum kommen weil ihr es selbst nicht einladend findet?

Dann kann dieser Artikel dazu dienen, euch mit netten Ideen zu inspirieren. Im Handumdrehen habt ihr eine Wohlfühlatmosphäre, die die Jugendlichen zum Wiederkommen einlädt.

ORDNUNG

Wie sieht es in eurem Jugendraum aus? Fliegen Zettel, Bücher und Material von anderen Gemeindeveranstaltungen im Raum herum? Stehen die Stühle kreuz und quer?
  • Dann solltet ihr erst einmal aufräumen.
  • Packt alle Sachen weg, die in der Jugendstunde nicht gebraucht werden.
Aber Vorsicht, nicht einfach alles wegschmeißen, was vielleicht in andere Kreise gehört.

SITZECKE

Gibt es in eurem Jugendraum eine gemütliche Sitzecke?
  • Wenn nicht, dann schafft euch ein günstiges Sofa (z.B. bei IKEA oder Ebaykleinanzeigen) an.
  • Ihr könnt auch in der Gemeinde nachfragen, ob jemand sein altes Sofa loswerden will (auch ganz alte Teile kann man mit einer Decke hübsch machen).
  • Falls euch das zu teuer oder aufwendig ist, könnt ihr auch mit ein paar Kissen und Decken in einer Ecke des Raums eine Chill-Lounge schaffen.

Es hat immer einen netten Gemütlichkeitsfaktor, wenn so etwas vorhanden ist. Unsere Teens und Jugendlichen chillen schließlich gerne. Meist ist eine Sitzecke auch der erste Ort, den die Jugendlichen anstreben, wenn sie den Jugendraum betreten. Hier hat man gute Gelegenheiten, gleich nette Gespräche zu haben.

SPIELE/KICKER/TISCHTENNIS

Eine weitere gute Investition ist ein Kicker oder Tischtennis. Unsere Jugendlichen freuen sich über Beschäftigung. Bei einer Runde Kicker oder Tischtennis lockert man zudem gleich die Atmosphäre auf, ohne Smalltalk führen zu müssen.

Zusätzlich empfehle ich euch, Gesellschaftsspiele zur Verfügung zu stellen. Stellt diese einfach in die Sitzecke oder fordert die Jugendlichen zu einem Spiel heraus (meistens muss man als Mitarbeiter initiativ sein, nur selten kommen die Jugendlichen von sich aus auf die Idee, etwas zu spielen).

Gut eignen sich dafür:

  • Ligretto
  • 6 nimmt
  • Kakerlakensalat
  • Uno
  • Phase 10

FOTOS

Habt ihr Fotos von tollen Aktionen mit eurer Jugend an der Wand hängen?

Fotos machen den Raum viel persönlicher und sind gleichzeitig eine gute Gelegenheit, dass neue Jugendliche einen netten Eindruck von euch bekommen.

TIPP: Übergebt die Aufgabe doch an ein paar kreative Mädels aus eurer Jugend. Die sind bestimmt gerne bereit, eine schöne Fotocollage zu erstellen.

DEKO

Da scheiden sich die Meinungen! Männer sagen: Sowas brauchen wir nicht! Und Frauen staunen gleich: Oh, wie schön!

Ein bisschen Deko macht den Raum tatsächlich netter. Eine kleine Tischdecke und Kerzen auf dem Tisch sind dazu vollkommen ausreichend. Eine Pflanze im Jugendraum ist auch kein Aufwand und sieht zweitens wirklich hübsch aus.

Im nachhinein werden es auch die Jungs sehen und vielleicht sogar zugeben, dass es schön aussieht.

TIPP: Ihr könnt auch im Rahmen der Jugendstunde in einem Workshop Deko basteln.

KNABBERZEUGS/GETRÄNKE

Sorgt ihr in jeder Jugendstunde für ein bisschen Naschi und Getränke?

Was zu knabbern und ein kleines Getränk lockern ebenfalls die Atmosphäre auf. Manche Jugendliche haben vielleicht vorher nichts gegessen und Hunger, der dann gestillt werden kann. Überlegt selbst, ob es passend ist, schon während der Jugendstunde Essen und Trinken auf dem Tisch stehen zu haben oder ob ihr erst hinterher ein kleines Bistro macht.

Im Winter kommt es übrigens immer gut, wenn man eine oder zwei Kannen warmen Tee anbietet!

TIPP: Teilt euch doch auch hier die Arbeit auf. Macht einen Plan, dass jede Woche jemand anderes eine Kleinigkeit mitbringt (entweder nur unter den Mitarbeitern oder auch unter den Teilnehmern).

OFFENHEIT DER MITARBEITER

Wenn Mitarbeiter initiativ sind und offen auf die Teens und Jugendlichen zugehen – besonders die Neuen – dann ist der wichtigste Atmosphärefaktor erfüllt. Ihr solltet ein Spiel oder Gespräch beginnen, damit keine peinliche Stille herrscht, in der sich niemand wohlfühlt.

Wenn ihr einige dieser Punkte umsetzt, ändert sich die Atmosphäre ganz automatisch. Denkt aber daran, dass in erster Linie wichtig ist, dass der Inhalt der Jugendstunde stimmt und Jesus im Mittelpunkt steht.